Dienstag, 21. Oktober 2014

Neulich in Würzburg





Wir wohnen ja hier relativ ländlich oder wie man so schon sagt im "ländlichen Raum". So quasi irgendwo im nirgendwo. Im Odenwald halt. Aber irgendwie auch mittendrin. Wir haben zwar nix Großes hier im Landkreis zu bieten - die Größte "Stadt" zählt gerade mal 23.000 Einwohner und dabei sind wir flächenmäßig halb so groß wie das ganze Saarland - Flächenlandkreis nennt man das. Ach ja und genau eine einzige Autobahnauffahrt haben wir und das eben genau bei besagter Flächengröße! Aber dennoch ist das gar nicht so schlimm, wir können uns nämlich einfach ins Auto setzen und genau da hinfahren, wo es uns gefällt. Da wir uns an einem Dreiländereck (Baden-Württemberg, Bayern und Hessen) befinden, ist es auch immer nur ein wirklicher Katzensprung in ein anderes Bundesland. Zieht es uns in die Großstadt, ist das auch kein Problem. Zur Auswahl gibt es da viele - auch völlig unterschiedlicher Regionen. Fahrzeit immer eine Stunde. Egal ob nach Heidelberg, nach Stuttgart, oder nach Heilbronn. Ein bisschen weiter ist es dann nach Karlsruhe, nach Mannheim oder auch nach Frankfurt. Aber nicht wirklich so viel weiter. D.h. wir können hier wirklich auch schnell überall in sämtliche Metropolen, gerade was das Herz begehrt. Auch nur eine Stunde dauert es von hier ins fränkischer Würzburg, wo wir diese Tage waren.




Dort haben wir uns unter anderem auch die Festung Marienberg angeschaut, da ich auf dieser noch überhaupt nicht war. Ein wirklich beeindruckendes Bauwerk mit einer riesigen Geschichte. Diese geht bis 3 Jahrtausende zurück.





Ich bin zwar überhaupt kein Mensch, der auf Mittelaltermärkte oder Ähnliches geht, dennoch fasziniert mich diese alte Zeit wirklich sehr. Ich hab da auch wirklich einen Faible für die ganzen alten Dinge. Alte Gebäude, alte Schriften und all diese Dinge, die einen von alten Zeiten träumen lassen. Wobei mir natürlich schon klar ist, dass man sich das weitaus romantischer vorstellt, als dass die Zeit damals wirklich war. Und ich träume auch nicht von der Prinzessin oben im Turm, die irgendwann von ihrem Prinzen auf dem weißen Schimmel abgeholt wird. Aber dennoch finde ich eben diese Zeit rund um das Mittelalter total spannend und fürchterlich interessant.



Und so liebe ich es durch alte Straßen und Gassen zu gehen und mir vorzustellen, wie es einst mal gewesen sein muss, als hier noch das alte Treiben zu Gange war.

Diese Festung ist wirklich in einem absolut guten Zustand und ist auf jeden Fall einen Ausflug wert.

Danach sind wir noch ein bisschen in die Stadt zum Kaffetrinken und zum Bummeln mit dem Abschluss in einem hübschen Restaurant.

Ein wirklich gelungener Tag, bei dem ich hoffe, dass er in dieser Art bald eine Wiederholung findet.

Liebe Grüße
Pamy


3 Kommentare:

  1. Liebe Pamy,
    toll, dass Du nur jeweils eine Stunde von sämtlichen Großstädten entfernt wohnst! Da kannst Du ja wirklich öfters solche Tagesausflüge einplanen :)
    Die Festung, die Gassen und Häuser ringsherum sehen sehr malerisch aus. Im ersten Foto kommt die Herbstfärbung der Bäume richtig gut zur Geltung!
    Vielen Dank für die schönen Bilder!
    ganz liebe Grüße an Dich,
    Duni

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  2. Liebe Pamela, so versuche ich auch immer Menschen, die meine Herkunftslandschaft gar nicht kennen, zu erklären, wo ich herkomme: Eine Stunde Autofahrt bis HD, HN, S oder WÜ. Aber in letztgenannte Stadt bin ich bisher auch nur einmal gefahren, und auf der Feste war ich auch nicht...
    Bei mir musste es das Schloss sein, denn ich bin absoluter Tiepolo - Fan, und da hat sich der Ausflug für mich tausendmal gelohnt. Wenn ich bestimmte Himmel sehe, dann sind das Tiepolo - Himmel :-)
    In etlichen kleineren Orten am Mein um Würzburg herum hingegen, war ich schon öfter. Der Wein halt....
    GLG
    Astrid

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  3. Da bekomme ich direkt Lust die Koffer zu packen...
    LG Janine

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