Dienstag, 23. Februar 2016

Sich zeigen - nicht schweigen!

Politische Themen sind bei mir im Blog ja eher selten. Nicht, dass ich keine Meinung hätte, aber ich tue mir da oft ein bisschen schwer, bei solchen Dingen genau das auf den Punkt zu bringen, was ich eigentlich zu sagen hätte. Ich schreibe zwar des Öfteren etwas zu Sachen, die mich -politisch oder aus dem aktuellen Zeitgeschehen- bewegen und interessieren, aber oft verzettel ich mich während des Schreibens und dann schlummern diese Posts solange in den Entwürfen vor sich hin, bis es am Ende keinen mehr interessiert und eine Veröffentlichung dann auch keinen Sinn mehr macht. Andere können das irgendwie besser und deshalb überlasse ich ihnen meist das Schreiben zu brisanten Themen. Aber nun will ich nicht mehr länger schweigen, mich nicht mehr länger zurückhalten, sondern mich viel eher zu meiner Meinung bekennen. Denn ich schaffe es kaum mehr, diesen Hass, der sich immer mehr zu verbreiten scheint, zu ertragen. Wenn ich diese Videos oder Bilder, die es überall im Netz zu Clausnitz oder Bautzen oder all den anderen Vorfällen zu sehen gibt, sehe, dann treibt mir das die Tränen in die Augen. Vor Wut. Vor Fassungslosigkeit, aber vor allem wegen dieser Ohnmacht. 

Ich frage mich wirklich, wo das alles herkommt. Warum hasst man etwas, das man überhaupt nicht kennt und das einem eigentlich persönlich auch überhaupt nichts gemacht hat so sehr? Mir ist klar, dass es oft Ängste sind, die irgendwo geschürt, kanalisiert und am Ende dann zu diesen Zwecken missbraucht werden. Man muss Ängste auch verstehen und darf sie nicht gar runterspielen und abtun, aber kann SO ETWAS das Ventil sein?

Wenn ich mit der Flüchtlingspolitik nicht einverstanden bin (und das muss man auch nicht sein), dann gibt es andere Möglichkeiten, dies zum Ausdruck zu bringen. Ich kann Leserbriefe schreiben, mich an die Regierung  oder besser noch an den für den Bezirk zuständigen Landtags- oder Bundestagsabgeordneten wenden, ja mich sogar selbst politisch engagieren, um irgendwie Einfluss zu nehmen, aber ich muss mich ganz sicher nicht radikalisieren. Was gibt diesen Menschen (eigentlich liegt mir vielmehr der Begriff Abschaum auf der Zunge), das Recht, sich als "das Volk" zu bezeichnen. Ein Sch... seid Ihr -um das mal auf den Punkt zu bringen- und einfach nur das Allerletzte.

Quelle: Facebook


Aber so lange nur diese Menschen ihren Mund aufmachen und alle anderen, die eigentlich nicht dieser Meinung sind, schweigen, scheinen diese die Oberhand aber auch Oberwasser zu bekommen. Wer schweigt, stimmt zu und das kann es nicht sein.

Ich habe die Nase wirklich voll von dem was sich da überall verbreitet. Wenn man sich mal die Mühe macht und sich ein bisschen in den sozialen Netzwerken durchklickt und einfach mal bei Stern, Spiegel & Co die Kommentare zu irgendwelchen Flüchtlingstehmen durchliest, kann einem eigentlich nur schlecht werden. Wie kommt man zu solch einer Meinung? Haben wir nicht gelernt aus unserer Vergangenheit? Aus dem was einst hier war? Wenn ich schon höre: "Ich bin kein Nazi, aber..." oder "ich wähle AFD, aber nicht weil ich rechts bin, sondern weil ich will, dass die Regierung mal aufwacht und sie erkennen, dass es so nicht weiter geht". Da fehlen mir wirklich die Worte. 

Natürlich gibt es Probleme und vor denen darf man sich auch nicht verschließen. Wenn so viele Menschen aus einem völlig anderen Kulturkreis zu uns kommen, dann birgt das ganz automatisch auch ein gewisses Konfliktpotenzial. Und natürlich muss derjenige, der hierher in ein so freies demokratische Land, wir wir das zum Glück sind, kommt, diese Regeln auch akzeptieren und sich danach verhalten. Tut er das nicht, muss er sich eben den Konsequenzen stellen oder zu Not auch wieder gehen.

Doch nicht alle Flüchtlinge sind undankbar, wollen nur unser Geld, sind gewalttätig oder missbrauchen Frauen. Ganz im Gegenteil. Am Wochenende habe ich mich beispielsweise mit einem Heimleiter einer größeren Asylunterkunft hier bei uns unterhalten und dieser hat mir erzählt, dass 90% ganz tolle und dankbare Menschen sind und dass es vielleicht höchstens 10% sind, die aus der Reihe tanzen. Stellen wir uns nur mal eines vor: Würde man uns Deutsche zusammengepfercht in eine Massenunterkunft -ohne jegliche Privatsphäre- und ohne sinnvolle Aufgabe stecken, würde es auch bei uns zu der ein oder anderen Auseinandersetzung kommen. Auch wir würden uns nicht zu 100% so benehmen, wie man dies von uns vielleicht erwarten würde, weil eben auch dies menschlich ist, gerade unter dem Aspekt, was viele dieser Flüchtlinge in ihrer Vergangenheit erlebt haben. Auch bei uns gäbe es eine gewissen "Quote", von Menschen die Dinge tun, die der Rest nicht gut finden würde. Aber wären wir deshalb dann alle schlecht? Wären wir dann alle gewalttätig? Oder ist dies nicht einfach nur ein gewisser Prozentsatz mit schwarzen Schafen, den es eben immer und bei jeder Nationalität gibt? Und so gibt es eben auch gewalttätige Flüchtlinge, sexuelle Übergriffe und Kriminalität, da gibt es sicher auch nichts wegzudiskutieren. 

Eines dürfte auch klar sein, wo Straftaten begangen werden, müssen diese verfolgt und bestraft werden und zwar entsprechend unseres Grundgesetzes, nachdem alle Menschen vor dem Gesetz gleich zu behandeln sind. Und wenn so etwas geschieht, dürfen weder Statistiken beschönigt werden, noch darf die Polizei den Fehler machen und nach wirklich auch passierten Vorfällen die Auskunft geben, es sei alles ok gewesen. So wie in Köln oder auch unlängst hier bei uns geschehen *klick*. Da stellt sich natürlich schon die Frage, ob man aus der Silvesternacht nichts gelernt hat. Zumal es am Ende ja eh herauskommt und eher in die Argumentation derer spielt, die den Hass schüren, anstatt dass es (was vermutlich eigentlich der Plan ist) die Gemüter beruhigt. Ich hoffe, dass man da in Zukunft schlauer wird und die Dinge auch so benennt, wie sie vorfallen. Nur so kann man die Probleme auch angehen. 

Doch eine Sache beschäftigt mich immer noch am Allermeisten: Wem um alles in der Welt gibt Menschen das Recht, einen Bus mit Flüchtlingen, die noch überhaupt nix verbrochen oder irgendwem gemacht haben -  sondern vielmehr einfach nur Schutz suchen, dermaßen zu empfangen. Und wer gibt einem das Recht, einfach so Gebäude anzuzünden oder den Rettungskräften den Weg zu versperren? Macht das eine Verbrechen das andere etwa besser? Ist das Vergehen beispielsweise in Köln damit wieder wett gemacht? Für solche Taten kann und darf es weder eine Legitimation noch irgendeine Form von Rechtfertigung geben.  

Ich schäme mich in diesen Tagen mehr für das eigene Volk, als ich das jemals mehr zuvor getan habe. Und ich habe auch Angst. Angst vor dem was uns in Zukunft vielleicht noch erwarten wird. Angst vor den Menschen, wie sich diese noch entwickeln und ob deren Hass noch steigerungsfähig ist, gerade wenn die wirklichen Probleme noch zu Tage treten, denn diese werden ja nicht weniger werden. So frage ich mich ja beispielsweise, was eigentlich nach der sogenannten Erstunterbringung kommt. Menschen in Massenunterkünften unterzubringen ist das Eine - doch von der Anschlussunterbringung spricht irgendwie keiner. Wo sollen denn all die Immobilien dafür herkommen, wenn es jetzt schon kaum Wohnraum gibt? In meinem Job hab ich am Rande mit diesem Thema zu tun, es gab nie so viel Obdachlosigkeit wie heute. Nie so viele Menschen, die behördlich untergebracht werden müssen, wie das heute der Fall ist. Und dabei fließen die Flüchtlinge noch gar nicht mit rein. Das wird uns erst in Zukunft erwarten, auch wenn dieses Thema bisher kaum einer anspricht. Auch wird es Familiennachzüge geben, da bin ich mir sicher und wie soll das alles dann noch funktionieren? Unser Land wird sich verändern, da gibt es auch nix wegzudiskutieren und es wird vermutlich die größte Herausforderung nach dem 2. Weltkrieg sein. Doch der größte Fehler, den wir nun begehen können, ist, dass wir es zulassen, dass die Stimmung nun in Hass umschlägt.

Und deshalb will ich hier auch eines nicht mehr tun - länger zu diesem Thema schweigen. Den würde ich schweigen, würde ich all diesen Hetzern Recht geben. Das kann und darf nicht sein.





Auch ich will mich zeigen, wie es bereits Smilla und Friederike (beides tolle Beiträge zum Thema) getan haben (das Motto hab ich auch direkt mal von Smilla geklaut bzw. übernommen) und mich nicht verstecken  - dem Thema ein Gesicht geben, um ganz klar ein Statement zu setzen:



Gebt dem Hass keine Chance! 



Ich freue mich übrigens über jeden, der ebenfalls mit auf diesen Zug aufsteigt, Farbe bekennt und vielleicht sogar einen Post dazu schreibt.  Lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen ♥



 

Montag, 22. Februar 2016

Makomontag #2/16




Nun ist der Frühling nicht mehr weit - auf meiner Terrasse spießt zumindest schon das erste Unkraut. So mitten zwischen den noch nicht weggefegten Lärchennadeln des Winters. Bald wird hier wieder gebuddelt, eingepflanzt und alles auf Vordermann gebracht... ich freu mich schon. 


verlinkt: MakroMontag

Einen schönen Wochenanfang Euch allen


***
Pamy





Donnerstag, 18. Februar 2016

Fünf Dinge, die mich diese Woche glücklich gemacht haben #3





Emma' s Idee, einmal in der Woche inne zu halten, um fünf Glücksmomente festzuhalten, will ich heute wieder aufgreifen, denn schließlich sind es die kleinen Dinge, die uns in der Summe glücklich machen. Schreibt man sie auf, werden Sie einem viel bewusster, als dass man sie nur sammelt. 

1. Meine kleine "frei"-Zeit vom Samstag Mittag. Herrliches Nichtstun bei Kaffee und Kuchen mit ein bisschen nähen nur für mich. Heraus kam dabei ein neues Kissen mit meinem aktuellen Lieblingsstöffchen fürs Sofa. So kann ich mich jeden Tag dran erfreuen und die die Form ist auch perfekt zum Anlehnen. Jetzt muss ichs nur noch bei Gelegenheit fotografieren, dass ichs Euch auch zeigen kann. 

2. Meine ersten Schneeglöckchenfunde in diesem Jahr. Nun ist der Frühling nicht mehr weit *freu*

3. Durch Zufall habe ich vom Bloggertreffen in Stuttgart gelesen und mich direkt angemeldet. Es ist zwar noch ein halbes Jahr bis dahin, aber ich freu mich schon jetzt wie Bolle darauf. Das Schönie ist, man hat so richtig Zeit zum Quatschen und Klönen, da es direkt mit 2 Übernachtungen stattfinden (auch wenn ich selbst nur 1 Nacht bleiben kann). 


4. Die Kindergeburtstagsfeier des Sohnemanns. Es ist ja dann doch so, wie es immer heißt (und wie sehr man den Spruch auch eigentlich gar nicht leiden kann) Man ist selbst einfach dann glücklich, wenn es das eigene Kind auch ist und das obwohl es mir an dem Tag gesundheitlich überhaupt nicht ging (das sind wohl noch die Spätfolgen des komplett verregneten Rosenmontags). Doch wenn der Junior strahlt, dann geht's einem auch gleich wieder viel besser.

5. Meine kleine (Mini-2Minuten-)Fotopirsch mit dem Weg (sh. Post gestern). Dieses Motiv hatte ich schon lange ausgesucht, nur war bisher nie Zeit dort anzuhalten (die meisten Sachen sehe ich einfach wenn ich mit dem Auto unterwegs bin). Nun hab ichs endlich im Kasten und ich hab mich mega übers Ergebnis gefreut. Aber auch, dass es Euch genau so gut gefallen hat :)

So verabschiede ich mich direkt heute schon ins Wochenende (auch wenn noch gar keines ist), aber ich werde es die nächsten Tage nicht wirklich zum Bloggen schaffen. 


Gehabt Euch wohl!

***
Pamy

Mittwoch, 17. Februar 2016

Der Weg ist das Ziel....





Also ging ich diese Strange lang und die Straße führte zu mir.
Das Lied, das Du am letzten Abend sangst, spielte nun in mir. 
Noch ein paar Schritte und dann war ich da mit dem Schlüssel zu dieser Tür.

 Dieser Weg wird kein leichter sein, dieser Weg wird steinig und schwer.
Nicht mit vielen wirst du dir einig sein, doch dieses Leben bietet so viel mehr.

Es war nur ein kleiner Augenblick, einen Moment war ich nicht da.
Danach ging ich einen kleinen Schritt und dann wurde es mir klar.

Dieser Weg wird kein leichter sein, dieser Weg wird steinig und schwer.
Nicht mit vielen wirst du dir einig sein, doch dieses Leben bietet so viel mehr.

Manche treten dich, manche lieben dich, manche geben sich für dich auf.
Manche segnen dich, setz dein Segel nicht, wenn der Wind das Meer aufbraust.

Manche treten dich, manche lieben dich, manche geben sich für dich auf.
Manche segnen dich, setz dein Segel nicht, wenn der Wind das Meer aufbraust.

Dieser Weg wird kein leichter sein, dieser Weg wird steinig und schwer.
Nicht mit vielen wirst du dir einig sein, doch dieses Leben bietet so viel mehr.

Dieser Weg wird kein leichter sein, dieser Weg wird steinig und schwer.
Nicht mit vielen wirst du dir einig sein, doch dieses Leben bietet so viel mehr.

Dieser Weg... dieser Weg ist steinig und schwer.
Nicht mit vielen wirst du dir einig sein, doch dieses Leben bietet so viel mehr.

 Dieser Weg.

Dieser Weg

                                                                                             (Xavier Naidoo)

Nein, ich will Euch mit diesem Songtest nix Spezielles sagen. Hier versteckt sich -weder eine aktuelle Lebenskrise, noch Entscheidung, die ansteht, noch sonst irgendetwas. Aber ich liebe dieses Lied total und als ich heute dieses Foto geschossen habe, kam es mir direkt in den Sinn und ich bekomme diesen Ohrwurm überhaupt nicht mehr aus dem Ohr. So habe ich gedacht, Ihr sollt direkt auch was davon haben. 

Und irgendwie passt das Lied ja doch. Denn welcher (Lebens-)Weg geht schon immer gerade aus? Es wird immer wieder Kurven, Ecken, Kanten,  Risse wie auf dem Foto oder Steine, über die man stolpert, geben. Herausforderungen und Prüfungen, die es zu meistern gibt, Entscheidungen, die man treffen muss, um am Ende auch auf ein erfülltes Leben zurückblicken zu können. 

Das Foto habe ich übrigens nur deshalb geschossen, weil ich Fraukes Aufruf für einem Schwarz-Weiß-Foto folgen wollte. So wirklich viele Schwarz-Weiß-Bilder habe ich bisher nämlich noch gar nicht geschossen (bzw. im Nachhinein als solches bearbeitet) und daher fand ich ihr Projekt echt spannend und schon wird es direkt philosophisch heute bei mir. Aber macht nix. Denn wie heißt es so schön? 
 
Der Weg ist das Ziel 
                                                                (Konfuzius)

Ach, der Spruch passt ja schon wieder. Ich glaube ich belasse es dann lieber für heute, nicht dass ich Euch mit noch mehr Liedtexten und Zitaten überhäufe. Ok, aber einen hab ich noch: zu Siglindes CamUnderfoot passt mein Beitrag nämlich auch. Ich liebe das Fotografieren von oben nach unten (warum man mich meist auch am Boden mit der Kamera herumkriechen sieht. Menschen aus dem Umfeld sind das mittlerweile gewöhnt, andere wiederum wirken gerne auch mal etwas verwirrt). Und weil ich solche Fotos, das Fotografieren von unten und auch das Lied so arg mag, wandere ich noch ganz schnell  zu Vanessa's heutigem Mittwochs mag ich-Tag (aber jetzt ist auch wirklich gut mit der ganzen Verlinkerei). :)

Macht's Euch fein!

***

Pamy








Samstag, 13. Februar 2016

Samstagsplausch #2





Die letzten Samstage waren wirklich anstrengend.... die nächsten werden es leider Gottes auch werden (und wird auch noch den ganzen März so sein *heul*)..... aber der heutige, der ist entspannt, total entspannt sogar. Nachdem die Bude nach meiner samstagsmorgendlichen Putzaktion wieder blitze blank ist, habe ich heute Nachmittag nicht wirklich mehr was vor. Und das ist wirklich ein Traum. Der Sohnemann geht jetzt auf einen Kindergeburtstag, der Göttergatte muss nochmal ins Büro und ich habe nun quasi die nächsten 3-4 Stunden "frei". So setzte ich mich nun zu Euch - ein Tässchen Kaffee und ein Stück Bäckerblechkuchen in der Hand und genieße es, bevor ich mich dann hinab begebe in meinen Nähkeller. Ich weiß noch nicht mal was ich nähen werde - irgendwas Schönes - vielleicht etwas für mich? Einfach wonach mir gerade der Sinn steht..... ist das nicht schön????

Im Übrigen trinke ich gerade viel lieber normalen Kaffee als Milchkaffee, was extrem untypisch für mich ist. Aber seit ich mir angewöhnt habe, mir nach dem Essen einen Espresso zu gönnen, habe ich mich irgendwie an diesen Geschmack gewöhnt und so mag ich es mittlerweile auch viel lieber (außer am Morgen), wenn der Kaffee ganz stark gebraut und mit einem Hauch (aber wirklich nur ein Hauch) von Zucker angereichert ist und das ganz ohne Milch. Geschmäcker ändern sich eben manchmal, nicht wahr?

So, jetzt schau ich noch schnell bei der lieben Andrea vorbei und dann gehts aber ab ins Nähgemach...


Machts Euch fein!

***

Pamy





Freitag, 12. Februar 2016

Ein kurzer Friday-Flower-Gruß





Wenn draußen Schietwetter herrscht (wird das eigentlich irgendwann auch mal wieder besser??), ist es Zeit, sich ein paar Schneeglöckchen ins Haus zu holen. Bin sehr froh, dass sie endlich blühen, denn den Frühling kann ich kaum mehr erwarten. Wenn schon Winter, dann bitte richtig, aber doch bitte nicht sowas wie das hier. 

Und bevor ich mich hier noch mehr beschwere, bin ich auch schon gleich wieder weg.... wobei das eher an Ermangelung meiner Zeit liegt. Aber schnell die Blümchen zeigen geht schließlich immer, nicht war???




verlinkt: Friday-Flowers


Habt einen schönen Start ins Wochenende, 

***
Pamy






Donnerstag, 11. Februar 2016

Fünf Dinge, die mich letzte Woche glücklich gemacht haben #2

 



Die Idee, einmal in der Woche inne zu halten um fünf Glücksmomente festzuhalten, will ich heute wieder aufgreifen... vor allem weil dies eine Woche mit ganz vielen Glücksmomenten war.

1. der schmutzige Donnerstag. Das ist für mich jedes Jahr ein ganz besonderer Tag, bei dem ich, eigentlich seit ich denken kann, schon morgens mit einem Kribbeln im Bauch aufwache weil ich einfach so voller Vorfreude auf die bevorstehende Kampagne bin (man möge mich an dieser Stelle gerne für verrückt halten). Und auch dieses Jahr wars wieder sooooo schön. Mein Mann und ich gehen immer auf eine Veranstaltung, die mich jedes Jahr aufs neue fasziniert. Denn alles ist dort irgendwie so verlässlich. Außer das Programm, das ist neu. Aber sonst ist immer alles gleich. So weiß man schon vorher ganz genau, wer dort ist, nicht nur das, jeder hat den selben Platz, man sitzt in jedem Jahr am gleichen Tisch, auch mit den selben Leuten. So verhält es sich mit dem Nachbartisch, mit dem Tisch noch eines weiter und eigentlich dem ganzen Saal. Auch die Spieler und Sänger sind (fast) immer die gleichen, die Bedienungen, das Küchenteam, die Einlasskontrolle oder das Essen.... und dann das Programm..... Ach ich sags Euch, einfach toll ist das und hat nicht wirklich was mit Prunksitzung oder so zu tun. Da gibt es keine Bütt und auch keine Gardemädchen. Viel mehr besteht alles aus Theater und A-Capella-Gruppen, die wirklich grandios sind. Das Ganze ist auch so beliebt, dass es im "normalen" Verkauf, eigentlich gar keine Karten gibt. Danach zieht es einen auf die "Gass", dort ist an diesem Tag immer die Hölle los, weil es die Narren von überall in unsere kleine Faschnachtshochburg zieht. Ein paar Kneipen werden dann abgeklappert und irgendwann in den frühen Morgenstunden geht es dann nach Hause.... sooo schön. 
 




 
2. der Geburtstag von meinem Sohn. 7 Jahre ist er nun geworden und ich kann immer noch kaum glauben, wie schnell ein Jahr wieder vorbei gegangen ist. Nun ist er aber kein Kindergartenkind mehr, sondern mittlerweile ein Schulkind. Und wie man am Foto erkennen kann, plant der Herr seine (Kinder-)Party mittlerweile auch schon selbst. Zumindest wenn es um die Gästeliste geht. Der Kindergeburtstag steht aber erst nächste Woche an. Dennoch haben wir total schön gefeiert, trotz der ein oder anderen Ermüdungserscheinung bedingt durch den Vortrag. Schön war, dass alle Gäste verkleidet kamen. Aber das war schließlich auch der Wunsch des Geburtstagskindes. Leider habe ich es mal wieder vollkommen verschwitzt, ein paar Bilder zu machen. Doch das lag einfach an der Kurzweiligkeit der Party. 



3. auch der Faschnachtssamstag hat mich sehr glücklich gemacht. Zum einen konnten wir am Tag endlich unsere Kostüme für den Rosenmontag fertig nähen, aber auch die Kneipentour am Abend (ok, besser gesagt Nacht) war mal wieder total schön. Ausgelassene Stimmung, nette Leute um einen rum - was will man mehr?
 

 



4. die Narrenmesse. Ja, ich war sogar in der Kirche (war ich zuvor an diesen Tagen noch nie, aber ich bin nicht wirklich so der Kirchengänger). Eigentlich bzw. ursprünglich war ich ja auch nur da, weil mein Sohn mit seinem Chor dort gesungen hat und dann saß ich da und war völlig fasziniert. Die Predigt des Pfarrers hat mich so richtig begeistert und ich war davon wirklich schwer beeindruckt. Ständiger Szenenapplaus (Hallo? Während der Predigt eines katholischen Pfarrers) unterbrach die in kompletter Reimform vorgetragene Kanzelrede. Themen waren die Flüchtlingskrise, die AFD, die Stellung der Frau in der Kirche usw. Besser hätte man die Dinge nicht auf den Punkt bringen können. 

Danach gings zum alljährlichen Gänsemarsch *click* Das ist ein Umzug bei dem jeder mitmachen kann, wenn er das möchte. Man trifft sich -ohne Voranmeldung- einfach so am Aufstellungsort und um 14.11 Uhr gehts los. Man ist maskiert, verstellt seine Stimme und stellt irgendetwas des Ortsgeschehens aus dem letzten Jahr vor. Man nimmt es aufs Korn oder mahnt es an und damit man später keine Probleme bekommt (wenn man vielleicht mal zu kritisch war) verschleiert man sich selbst. Unterstützt wird das Ganze durch selbstgeschriebene Plakate. Ich kann nur sagen, dass das ein Heidenspaß macht, wenn man Leute anspricht, die dabei keine Ahnung haben, dass man sie eigentlich kennt.


(Quellenangangaben: Foto links: Peter Brünner - Foto von mir in der Mitte: gefunden bei Facebook)

5. der Rosenmontag. Ach wie war er wieder schön (für mich das alljährliche Highlight der närrischen Zeit) und das trotz der widrigsten Bedingungen. Der Rosenmontagsumzug ging los und es goss in Strömen. Aber wirklich so richtige Ströme. Ich habe zum Glück von jemanden ein Regencape bekommen, aber dennoch war ich danach pitschepatschenass..... All die Mühe, die in den Kostümen steckte, ging dabei irgendwie unter, aber dennoch hat es tierisch Spaß gemacht.... Wir hatten das Motto Olympia, auf dem Wagen war das olympische Feuer und wir stellten verschiedene Sportarten in Form von Fußgruppen dar. Unter Fechten, Jamaica-Bob-Fahrer, Gewichtheben, Ski- und Snowboardfahren, Eishockey nahmen wir Frauen mit Kindern als rhythmische Sportgymnastik (mit Bändern) teil..... Leider gibt es nicht wirklich Fotos... aufgrund des anhaltenden Regens und Windes habe ich selbst vom Umzug gar keine gemacht und später war ich vielmehr mit Reden, Lachen und Tanzen beschäftigt.... das war mir irgendwie wichtiger. D.h. ihr bekommt jetzt einfach nur ein kleines Sammelsurium von dem bisschen was ich selbst gemacht habe..... Nicht ganz stimmig (bin da normalerweise ein bisschen perferktionistischer), aber Hauptsache, ich kann Euch überhaupt was zeigen. 

Und so ist sie wieder vorbei - die 5. Jahreszeit und auch Ihr habt es nun endlich geschafft, das Thema mit mir durchzustehen, denn ich weiß ja, dass ganze viele damit eigentlich nicht wirklich etwas damit am Hut haben. 

So lasst es Euch gut gehen

***
Pamy







Freitag, 5. Februar 2016

Mit 7 Jahren.....





  • ist man mittlerweile 1,24m groß und wiegt knapp 21kg
  • ist man stolzer 1. Klässler und kann schon ganz prima lesen und schreiben
  • ist man ein Meister des Rechnens und geht am Liebsten wegen dem Fach Sport in die Schule (was mir früher nicht passiert wäre)
  • hat man viele neue Freunde gefunden
  • ist man aber trotz bereits eingetretenem Schülerstatus auch weiter mindestens genauso verschmust wie ein Kindergartenkind
  • streitet man sich am Liebsten mit der Mama, wenn man eben schon keine Geschwister hat
  • ist man absoluter Handball- und Fußballexperte
  • und spielt natürlich auch beides
  • interessieren einen keine Ballspielverbote im Wohnzimmer (aber das ist nicht nur mit 7 Jahren so, da gibt es noch einen weiteren (und zwar schon 45jährigen) Hausmitbewohner, den diese Regel mindestens genauso wenig interessiert *räusper*, man muss schließlich trainieren
  • liebt man Fußballsammelalben und ist ein wahrer Tauschexperte
  • spielt man mittlerweile lieber mit Jungs als mit Mädchen - da ist auch nix mehr mit verliebt sein.
  • mag man aber trotzdem Bibi und Tina (was die Jungs wiederum nicht wissen dürfen und schon gar nicht, dass man mit 3 Mädchen im Kino bei Bibi und Tina 3 war .. hab auch nix verraten, oder???)
  • ist man aber dennoch auch absoluter StarWars-Fan
  • liebt man es, sich zu verkleiden (und zwar nicht nur in der 5. Jahreszeit)
  • müssen daher heute alle auch kostümiert zur Feier kommen
  • ist man schon ein wahrer Gourmet und fachsimpelt gerne über gutes Essen
  • will man Polizist werden, wenn man groß ist
  • und auch mal unbedingt nach Paris (warum weiß ich bis heute nicht)
  • kann man schon richtig gut Monopoly und andere Brettspiele spielen
  • fährt man am Liebsten mit dem Fahrrad und dem Roller draußen herum
  • oder würde noch lieber am Liebsten den ganzen Tag fernsehn (was man aber nicht darf)
  • will man unbedingt eine Spielkonsole (was man jedoch nicht bekommt)
  • ist man ein unglaublich fröhliches Kind, was durch fast nix erschüttert wird
  • liebt man Hörbücher
  • ist Lasagne die absolute Leibspeise
  • ist man Mamas und Papas ganzer Stolz 
Lieber Finn, 
ich wünsche Dir zu Deinem heutigen Geburtstag von ganzem Herzen alles erdenklich Liebe & Gute und hoffe, dass Deine heutige Verkleidungsgeburtstagparty genauso schön wird, wie Du Dir das wünschst. 

Deine ♥ Mama ♥



 

Donnerstag, 4. Februar 2016

MiniRUMS mit Mini-DIY und endlich einen schwarzen Fotohintergrund





Vermutlich hat dieser Post die Teilnahme am heutigen RUMS gar nicht verdient. Denn das DIY ist wirklich nur ein absolutes Schnell-Projekt gewesen, doch weil ich so froh bin, endlich nun auch so ein Teil zu haben, poste ich ichs einfach dennoch. Alleine schon deshalb, weil ich über mein neues Besitztum so happy bin und Euch das einfach nicht vorenthalten möchte ;)

Und zwar habe ich mir nun endlich einen schwarzen Fotohintergrund gebastelt. Will ich ja schon ewig - so richtig schön schwarz - für richtig schön schwarze Fotos. So bin ich auch schon ganz schön lange auf all diejenigen ganz neidisch, die sowas haben. Meinen Mann dazu zu bewegen, dass wir uns jetzt eigens dafür eine ganze Wand schwarz streichen, das versuch ich erst gar nicht.... deshalb musste eine andere Lösung her. Und als ich neulich im Baumarkt war und da in der Resteholzkiste eine schöne große Sperrholzplatte (zu einem unschlagbaren Preis) entdeckt hatte, hab ich diese direkt mit nach Hause geschleppt und nun endlich auch schwarz angestrichen. 






Die Rückseite ist noch "natur" bekommt aber bestimmt auch noch ne Farbe - vielleicht türkis oder gar rosa??? - Mal sehn.... Auf jeden Fall bin ich jetzt erstmal froh über das Schwarze und werde damit künftig sicher einiges herumexperimientieren. Da freu ich mich schon drauf. 
 
So, jetzt bin ich aber weg - Faschenacht feiern :)
 
In diesem Sinne Hinne Houch (so sagt man bei uns)

 *** 
Pamy




Mittwoch, 3. Februar 2016

Mein neues Lieblingsoutfit




Mein gefasster Vorsatz, mehr Kleidung für mich selbst zu nähen, klappt ja schon mal ganz prima. Denn nach meinem Kleid von neulich *klick* gibts hier nun einen neuen 5-Minuten-Rock nach der superduper Anleitung der lieben Anita von Grinsestern. Verwendet habe ich zum Nähen einen ganz tollen Strickstoff aus meinem Lieblingsstofflädchen Vorort, den ich schon lange hüte wie ein Schätzchen. Jetzt hab ich ihn endlich angeschnitten und ich freue mich sooo übers Resultat. Will ihn gar nimmer ausziehn und ihn Euch deshalb am heutigen MeMadeMittwoch auch nicht vorenthalten. :)

Was ich bei meiner letzten Teilnahme allerdings nicht wusste (hätte die Bedingungen des MeMadeMittwoch vielleicht im Vorfeld mal genauer lesen sollen), dass man die genähte Kleidung nur an sich selbst zeigen darf. D.h. nix wars mit meiner Püppi. Auch wenn ich diese natürlich nicht unbedingt für den MMM habe, so finde ich es dennoch schade, denn das Sichselbstfotografieren ist mir nämlich ein echter Graus. Zum einen mag ich diese "indenSpiegelfotografierFotos" nicht und mit dem Selbstauslöser herumhantieren ist auch nicht meins. Aber gut, wenns nicht anders geht, dann ist das halt so und ich werd mich eventuell mal nach so einem Funkauslöser umschauen. Ich hab zwar eines mit Kabel, doch das ist nur 2 Meter lang oder so. Da geht dann vielleicht noch meine Rübe für ein Mützenfoto drauf, aber von selbst genähter Kleidung ist da dann nicht mehr viel zu sehen. Also sorry deshalb für die -wie ich finde- völlig bescheuerten Fotos, ich werde mir da für die Zukunft unbedingt was überlegen müssen. 


Aber es geht hier ja nicht um die Fotos, sondern vielmehr um meinen neuen Rock: genäht habe ich diesen übrigens oben mit Bündchen, für die bessere Passform und zudem noch ein bisschen länger und weiter als die Modelle zuvor, einfach für mehr Tragekomfort und weil er so (zumindest für mich) auch ein stückweit alltagstauglicher ist. Zu kurze Röcke mag ich im Büro nämlich nicht leiden und einkaufen will ich damit auch nicht unbedingt. Und diese Länge ist jetzt nun auch wirklich perfekt für mich und so hatte ich ihn jetzt auch schon etliche Male an. Da ich noch ein bisschen anderen Strickstoff in meinem Vorrat habe, werde ich sicher noch einen in diesem Stil machen, weil er absolut meins ist ♥♥♥. 

Ich fühle mich darin wirklich unglaublich wohl und denke, ich sollte viel öfter Röcke tragen, denn eigentlich mag ich sie viel mehr als Hosen, sind sie doch wirklich bequemer, wenn da nix zwickt und zwackt. Doch komischerweise habe ich dennoch meist nur stinknormale Jeans an. Vielleicht näh ich mir ja noch ein paar und wenn ich somit dann irgendwann mehr Röcke als Hosen im Schrank habe, greif ich vielleicht ganz automatisch und ohne groß darüber eher zum Rock.  


Genäht habe ich das Teilchen übrigens wirklich in nur 5 Minuten, es kamen lediglich noch 3 Minuten (ok, vielleicht auch 3 1/2) extra fürs Bündchen hinzu. :) 

außerdem verlinkt: MittwochsMagIch (nämlich für mein neues Lieblingsoutfit)

Macht's Euch fein

***
Pamy






Dienstag, 2. Februar 2016

Karnevalistischer Creadienstag







Für alle Nichtfaschnachter empfehle ich vorsorglich, diesen Post vielleicht nicht weiter zu lesen oder meinen ganzen Blog bis Aschermittwoch eventuell sogar ganz zu meiden, denn hier steht im Moment gerade alles im Zeichen der 5. Jahreszeit (ok, wisst Ihr ja auch nicht erst seit heute) und ich werde mal wieder ein Hohelied auf diese schöne Zeit singen. Also wer damit so überhaupt gar nix anfangen kann, muss jetzt entweder ganz stark sein oder eben wie gesagt, meinen ganzen Blog bis nach Aschermittwoch meiden. Faschnachtliche Grüße an der Stelle an die liebe Astrid, die gestern auch schon sowas in der Art geschrieben hat. :)

Was ich auf jeden Fall an der Faschenacht bei uns hier so mag, ist ganz besonders, dass es nicht einfach nur die pure Feierei und Verkleiderei ist, sondern dass hierbei um ganz viel Brauchtum und Tradition geht. Hat ein bisschen was auch von der alemannischen Fasenacht (auch wenn wir nicht in dieser Region liegen) und das mag ich wirklich sehr. 

Wichtig hierbei ist natürlich auch die Kostümierung und uns, in der Faschenachtshochburg von und zu Buchen (im schönen Odenwald), trägt man einen sogenannten Huddelbätz. Diese sind sogenannte Lichtgestalten, die die Wintergeister vertreiben und den Frühling symbolisieren sollen. Sie sind nicht nur bunt, sondern auch furchtbar laut, da sie überall mit Glöckchen behangen sind (sonst hörts der Winter ja nicht).


Im Übrigen ist so ein "Standartkostüm" auch unglaublich praktisch, denn man muss sich irgendwie nie Gedanken darüber machen, was man sich denn so anziehen könnte. Dass so ein Teil 20-30 Jahre hält, ist eigentlich auch keine Seltenheit. Aber er macht Arbeit - viel Arbeit, denn für einen Erwachsenen benötigt man so an die 2.000-3.000 "Fleckle" aus Stoff, die man zuvor allesamt mit einer Zickzackschere ausschneidet und dann entsprechend aufnähen muss. 

Das kann zwar auch ein bisschen einfacher haben, wenn man einen gewellten Rollschneider nimmt, aber dann sind es eben nur Wellen und keine Zacken, was mir nicht wirklich gefällt (soviel Ehrgeiz muss dann doch irgendwo auch sein - zumindest bei mir). Es gibt auch noch eine ganz einfache Variante, nämlich ein Huddelbätz aus Filz, das ist genauso anerkennt und der Unterschied liegt eigentlich auch nur im Geschmack und dem was man lieber mag. Aus Filz hat es jedoch den Vorteil, dass man die Fleckle nicht mit der Hand schneiden muss, sondern man kann sie ganz einfach in die Druckerei bringen und dort stanzen lassen (Connection sind natürlich erforderlich). Mein Huddelbätz ist ein solcher Filzhuddelbätz und mittlerweile 13 Jahre alt, d.h. er würde auch noch ein bisschen halten. Genäht habe ich ihn damals nicht selbst (da konnte ich nämlich noch gar nicht nähen und besaß nicht mal eine Nähmaschine), sondern eine Näherin aus dem Ort. Es gibt hier nämlich auch sowas wie "Profi-Huddelbätz-Näherinnen", bei denen man sich so ein Teil nähen lassen kann, aber das kostet (angemessen der Arbeit natürlich) ein paar stattliche Euros. 

Seit ich jedoch selbst nähe, ist es mir auch ein Anliegen, so etwas selbst zu machen. Und da mein Sohn aus seinem letzten schon wieder rausgewachsen ist, musst in diesem Jahr wieder ein neuer her und ich bin ganz happy, dass ich ihn schon fertig habe. Ohne Nachtschicht wie beim letzten Mal... aber dafür mehr als doppelt so viele Fleckle. Der Schnitt für die Hose ist von *hier*, ich hab ihn am Bein allerdin gs ein bisschen begradigt und oben ist kein Bündchen angenäht, sondern einfach nur gesäumt und mit einem Gummiband versehen. Die Jacke habe ich nach dem  Lillesol Basics Schnitt -No. 23 (Fleecepulli) genäht und das Vorderteil dafür einfach komplett geteilt. Das habe ich ebenso bei der lieben Astrid so gesehen und war dafür echt dankbar, da ich genau so etwas ebenso gebraucht habe und so auch gar nicht mehr lange nach etwas Passendem suchen musste. Sie hat nämlich hier quasi die köllsche Verion eines Huddelbätzes genäht und das kam mir deshalb dann auch sehr gelegen :)



Für mich selbst hätte ich auch gerne einen solchen aus Stoff, weil er mittlerweile viel viel besser gefällt. Nur hatte ich bisher nie die nötige Zeit. Für mich hat es lediglich für einen Rock gereicht und ich hoffe, ich schaffe es die Tage, Euch diesen ebenso noch zu zeigen.

Aber nicht nur einen neuen Huddelbätz gab es hier zu nähen. Da meine Familie und ich an insgesamt drei Umzügen mitlaufen werden und wir hier etwas völlig anders und auch an den Tagen unterschiedliches tragen werden, laufen auch die weiteren Vorbereitungen gerade auf Hochtouren.  Da die Mottos jedoch immer geheim sind und mittlerweile auch immer wieder Bekannte und Freunde von mir in diesem Blog lesen, kann ich Euch hierzu leider nicht wirklich was verraten..... doch wie Ihr seht... wir sind schon fleißig (wer ahnt, was das hier geben könnte?)


So und bevor ich jetzt noch weiter vor mich hinschwärme und Euch damit nun endlich auf den Wecker gehe, werd ich jetzt mal arbeiten gehen und heute Mittag direkt weiterwerkeln... aber nicht, bevor ich nicht noch schnell beim heutigen Creadienstag vorbeigeschaut habe. 


 
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Pamy







Montag, 1. Februar 2016

Die Hyazinthe - eine kleine Hassliebe





Eigentlich liebe ich die Hyazinthe sehr. Wie sie sich von einer Zwiebel zur wunderschönen Blume entwickelt. Ich mag ihre Farben, ich mag ihr Aussehen, ich mag ihr Gefühl des Frühlings, welches sie jedes Mal bei mir verbreitet. 

Nur eines mag ich nicht: ihren Geruch. Sobald sie blüht, wird es schier unerträglich und ich mag sie ab da überhaupt nicht mehr leiden. Dann muss se raus aus dem Wohnzimmer und wird ausgelagert. In Küche oder Flur - je nachdem. Schade für sie, aber anders lässt es sich irgendwie nicht wirklich aushalten. Aber soll ja sogar Leute geben, die ihren Geruch mögen :)

Und bevor ich sie jetzt endgültig an einen anderen Platz auslagere, hab ich schnell noch ein paar Fotos für den MakroMontag gemacht. 



Habt nen tollen Start in die Woche 


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Pamy