Dienstag, 31. Januar 2017

{Creadienstag} Lunchbags fürs Nähcafé




Seit dem letzten Jahr haben auch wir in unserem kleinen beschaulichen Städtle einen sogenannten Mehrgenerationentreff, welcher als Treffpunkt für jung oder alt, klein oder groß, arm oder reich oder was auch immer gedacht ist. Eigenes dafür wurden Räumlichkeiten geschaffen, welche total schön und auch wirklich sehr einladend gestaltet wurden und auch das Programm klingt sehr vielversprechend. Im Dezember durfte auch ich mich an einem Upcycling-Workshop für Kinder beteiligen und das hat mir wirklich unglaublich viel Spaß gemacht. Zu Viert haben wir das Ganze angeleitet und weils so schön war, wollen wir das in diesem Jahr mit noch weiteren Kreativangeboten fortführen. 

Als Nächstes steht nun deshalb ein Nähcafé an (wer von hier ist, darf sich schonmal gerne den 07.04. vormerken, wir würden uns über Dein Kommen freuen). Überlegt haben wir uns bisher vier Dinge, die wir gerne als Nähprojekt anbieten wollen. Eines davon werden Lunchbags sein und die hab ich jetzt einfach mal probegenäht. Man muss ja was in der Hand haben, wenn man das Projekt vorstellt und außerdem wollte ich  schon ewig mal welche nähen, weil ich bisher ehrlich gestanden selbst noch gar keine habe. 

Dabei sind sie so praktisch und ja nicht nur zum Vesper verstauen geeignet. Durch das Wachstuch innen kann man sie auch super als kleinen Kulturbeutel verwenden und lässt sich auch ganz bequem als Utensilo umstülpen (ist ja im Prinzip nix anderes nur mit Klett dran). Oder man steckt sie in die Schwimmbadtasche für den Rücktransport des Bikinis, denn so wird sicher nix mehr nass. Einmal mehr die olle Plastiktüte eingespart. 



Zu nähen gehen diese Beutel wirklich ganz einfach und vor allem schön schnell. Wie ich schon schrieb, im Prinzip genau wie ein Utensilo, nur das außen noch ein Klettband angenäht wird. Eine genaue Anleitung findet Ihr hier. Um auch mal ein bisschen was Größeres bzw. Höheres verstauen zu können, habe ich mein 2. Exemplar von den Maßen her ein wenig abgeändert und einfach die Größe eines DinA4-Blattes genommen. Verwendet habe ich auch nicht für beide Seiten Wachstuch, sondern nur für Innen, Außen habe mit ganz normaler Baumwolle genäht. fand ich irgendwie angenehmer. 

Nachdem der Herr Sohnemann das Elefantenmodell schon direkt für sich in Beschlag genommen hat, werde ich vermutlich nochmal nachproduzieren müssen. Aber nicht schlimm, solch Teile kann man schließlich nie genug haben ;)



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Pamy








Montag, 30. Januar 2017

Meine Januar-Reste


Neues Jahr - neues Glück und weil mir die Aktion im letzten Jahr so ans Herz gewachesen ist, will ich sie direkt fortführen. Wie immer mit meinen mir eigens auferlegten Regeln: Bilder, die ich im laufenden Monat gemacht, aber noch nicht verbloggt habe, obwohl ich sie durchaus als zeigenswert erachte. Und das in nur einer Collage, bestehend aus höchstens vier Fotos. 

Was ich an diesem Monat ja das Unfassbare finde: dass er schon wieder so gut wie vorbei sein soll, immerhin haben wir doch (gefühlt zumindest) erst gestern Silvester gefeiert. Und das wars jetzt schon wieder? Irgendwie erschreckend. 

Nichtsdestotroz wars ein toller Monat mit vielen schönen Erlebnissen und vor allem aber einem wirklich heftigen Wintereinbruch. Viel Schnee und vor allem eine unglaubliche Kälte gab es da. Ich glaub, wir hatten hier zwischendurch mal Temperaturen um die -17 oder -18°C..... das war schon verdammt kalt *bibber*. Dennoch wars auch toll mit so einem Winterwonderland. Wir waren Schlittenfahren, spazieren, aufm zugefrorenen See und haben uns danach jedes Mal zu Hause schön eingemummelt. Ich glaub, das Schönste beim Draußensein bei diesen Temperaturen, ist sowieso das Wiederreinkommen. Ne schöne heiße Suppe in die Kiemen und ein warmer Kakao oder Tee auf die Hand. Herrlich. Unser "Hüttenwochenende" hat das Übrige dazu getan. 


Wie gesagt, es war schön, wir haben es auch sehr genossen, aber jetzt ist -zumindest für mich- auch wieder gut. Heute hat es geregnet, die Folge war Blitzeis, viele Unfälle sind passiert, das braucht doch kein Mensch. So wie das Großfeuer gestern hier bei uns. Das hat zwar jetzt nix mit der Kälte zu tun, aber das fiel mir gerade zur Rubrik "braucht kein Mensch" ein. Das war schon heftig, zumindest für meinen Mann und all die Mannen. Danke auch an Friederike, die mal wieder so schön Werbung für uns macht ♥


Und um wieder aufs Thema zurück zu kommen: wegen mir kann der Winter sich nun gerne (zumindest bis nächstes Jahr) verabschiden, denn er hat sich schließlich ausgiebig genug gezeigt und nachdem das eigentlich mal angedachte Skifahren jetzt eh nicht geklappt hat, brauch ich ihn eigentlich auch nicht mehr. So könnte es wegen mir ab sofort schon wärmer werden. Die Krokusse (und sämtliche anderen Frühblüher) dürften sprießen und alles wäre gut. Oder was meint Ihr?





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Pamy






Freitag, 27. Januar 2017

Warum in die Ferne schweifen....



..... wenn das Gute liegt so nah?

Dachten sich einst ein paar Freunde und mieteten sich im eigenen Ort eine Hütte übers Wochenende für drei Tage an. Man hätte sicher auch ein bisschen weiter fahren können, in den Schwarzwald, in die Berge oder sonst wohin, aber wir dachten, wenn wir schon so ne Hütte hier haben, warum nicht mal "Urlaub" genau dort machen. Und für solch einen Zweck ist sie ja auch bestens geeignet. Wir waren 18 Leute (10 Erwachsene und 8 Kinder) und genau so viele Betten gibt es dort auch. Total urig ist der Aufenthaltsbereich, die Schlafräume sind aufgeteilt in gerade mal 3 Zimmer und  das auch noch mit Stockbetten. Back to the roots oder auch back to Landschulheim irgendwie. Und das mit knapp 40 ;)

Für die Kinder war das natürlich ein absoluter Traum, wenn sie oben zusammen und die Erwachsenen unten schlafen durften. Das Ganze zudem noch mitten im Wald bei absolutem Kaiserwetter. Das war wirklich Winterwonderland durch und durch. Unglaublich kalt, dafür aber sonnig und klar. Tagsüber sind wir meist mit den Schlitten losgezogen, die Kinder drauf sitzend und ab durch den Wald. Weil das so herrlich und schön war, haben wir das tatsächlich auch alle drei Tage so gemacht.



Am ersten Abend haben wir dann unsere Raclette-Geräte angeschmissen und stundenlang geschlemmt, draußen Feuer gemacht bei Glühwein, Punsch und Fackeln. Ein paar Kinder sind dann im Dunkeln draußen sogar noch ein bisschen Schlitten gefahren. Danach wieder rein, die Kinder haben sich noch stundenlang in ihren Betten Witze erzählt, bevor sie dann irgendwann endlich eingeschlafen sind (manch 7Jähriger behauptet ja bis heute, er habe die Nacht sogar ganz durchgemacht) und wir Erwachsenen sind beim ein oder andren Gläschen Wein noch ewig zusammen gesessen, haben erzählt, gelacht, diskutiert und auch ein bisschen was gespielt. Das war wirklich richtig richtig schön.



Am Samstag sind wir (wie gesagt, haben wir ja jeden Tag so gemacht) dann eben wieder losgezogen, dank Boots und Schneehosen auch schön eingepackt, wieder über Wald und Flur (selbst ein Wildschwein lief uns da über den Weg) bis wir irgendwann im Nachbarort angelangt sind. Dort sind wir dann in irgendeine Dorfgaststätte eingekehrt, für die Kinder gabs Pommes oder "Spätzle mit Soß" (das isst man so als Kleinigkeit wenn man in Baden-Württemberg lebt) und dann gings auch schon wieder in Richtung Quartier. Auf der kleinen Wanderung hab ich seit Langem mal wieder ausgiebig fotografiert. So ne Fototour mit ganz viel Zeit habe ich schon ewig nicht mehr gemacht und da sich noch einer der Anderen auch seit Neuestem mit dem Thema Fotografie auseiandersetzt, waren wir schon zu zweit. Sich auszutauschen, Tipps und Tricks zu geben, zu schauen, wer macht wie seine Bilder war echt super und hat mir megaviel Spaß gemacht. Die Winterlandschaft hats einem da aber auch wirklich leicht gemacht. 

Zurück in der Hütte wurde dann erstmal das Crèpe-Gerät angeschmissen und die Kinder haben die Zubereitung regelrecht zelebriert. Das war echt toll und ich überlege mir im Moment, ob wir uns nicht auch so ein Gerät zulegen sollen. Abends wollten wir dann ursprünglich Pizza bestellen, hatten aber soviel vom Vortag über, dass wir lieber Resteverwertung betrieben haben. Aus dem (Reh- und Wildschwein-) Fleisch wurde ein Gulasch eben mit allem was so ein Raclette-Essen hergibt. Mais, Bohnen, Zwiebeln, Speck, getrocknete Tomaten und und und. Aus den übrigen Kartoffeln haben wir Bratkartoffeln gemacht und das Baguette wurde mit dem noch restlichen Raclette-Käse überbacken.... Welch ein Festmahl :) 

Am nächsten Morgen haben wir dann schön brav alles aufgeräumt und saubergemacht und nochmal ne Tour durch den Wald. Diesmal ging es in einen anderen Nachbarort, einer bei dem es einen kleinen See gibt, der im Moment komplett zugefroren ist. Ich hab ja schon in meinem letzten Post davon berichtet. Dort haben wir uns eine gefühlte Ewigkeit aufgehalten, um dann irgendwann wieder in Richtung Heimat aufzubrechen. Weil uns die Trennung dann aber irgendwie doch schwer fiel, sind wir zum Abschluss noch in einer Pizzeria im Städtle eingekehrt. Das Feuer, dass da schon im Kamin angeschürt war, schien nur auf uns gewartet zu haben. Weil es dann aber schon wieder Abend wurde, wurde es dann wirklich einmal Zeit, leb wohl zu sagen (ok, hielt ja nur einen Tag an. Zumindest wir Frauen haben uns nicht mal 24 Stunden später schon wieder getroffen *grins*)



Auf jeden Fall hab ich mich in diesen drei Tagen wirklich sauwohl gefühlt und es hat so gut getan. Ein bisschen raus aus dem Alltag und rein in die Unbeschwertheit und das vielleicht höchstens 1.000m Luftlinie vom eigenen Heim entfernt. Und so ging es wirklich allen, die Stimmung war ausgelassen, fröhlich und ich glaub die Kinder werden auch noch ewig davon zehren, vielleicht erzählen sie sich auch in zwanzig Jahren noch davon "weißt Du noch damals, als wir mit unseren Eltern in der Hütte übernachtet haben. Damals im tiefsten Winter?". Ob wir den Plan, diese Unternehmung im nächsten Jahr zu wiederholen, auch wirklich umsetzen, muss man sehen. Gesagt ist sowas ja immer gleich. Aber wenn es klappt, wäre das mega..... doch zuvor werden wir natürlich im Sommer erstmal wieder zelten. Darauf freu ich mich schon jetzt.

Wie Ihr seht, bin ich immer noch ganz begeistert, obwohl diese Unternehmung schon wieder ne Woche her ist. Ich denke, da zehr ich wirklich noch ne Weile von. Und das Schöne jetzt: es ist schon wieder Wochenende!


Habt alle ein schönes....

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Pamy





Dienstag, 24. Januar 2017

{Creadienstag} Mit heißem Punsch auf die kalte Mütze



Gestern zeigte das Thermometer -14°C..... welch unfassbare Kälte. Da bekommt der Begriff Badisch Sibieren ja mal seine echte Daseinsberechtigung. Gell Astrid??? Dafür friert dann schonmal alles zu, was nur zufrieren kann. So auch ein kleiner See im Nachbarort, der an solchen Tagen zum wahren Mekka wird. Zum Schlittschuhlaufen, Eishockey Spielen, einfach nur so zum Spazieren um den See herum oder was auch immer. Gerade sonntags ist dort wirklich der Teufel los, da könnte man glatt meinen, man sei in der Großstadt irgendwo in einem Park oder auf nem Volksfest. Ein Wunder eigentlich, dass da noch keiner einen Glühwein- und Bratwurststand aufgemacht hat. Würde sicher gut gehen. :)
Auch wir -der MuddiClub und seine Kinder- haben uns dorthin aufgemacht, am Wochenende bereits und gestern auch nochmal, weils dort wirklich herrlich ist. Gestern war dagegen dann aber gar nix mehr los.
 

Schön war es, wenn auch arschkalt (soviel zum Thema) und deshalb braucht man da auf alle Fälle was Wärmendes von innen. Und in Ermangelung eines Verkaufsstandes in der Nähe haben wir eben unsere Getränke eben selbst mitgebracht. Von mir gabs Punsch - und zwar ganz ohne Alkohol- denn die Kinder sollen es ja auch trinken können und wir Erwachsenen müssen auch nicht immer welchen haben *grins*
Rezepte für Kinderpunsch gibt's ja zuhauf, aber ich mach meinen immer so und finde ihn so auch wirklich sehr lecker: 



Zutaten:
5 Beutel Früchtetee
250ml Apfelsaft
250ml Orangensaft
1 Liter Wasser
1 TL Zimt
3 Nelken
2 Sternanis
1 EL Vanillezucker (natürlich vom selbergemachten)

Das Wasser aufkochen und den Früchtetee darin für 10 Minuten ziehen lassen. Die restlichen Zutaten zugeben und auf dem Herd bei schwacher Hitze nochmals 15 Minuten ziehen lassen. Danach alles durch einen feinen Sieb geben und warm genießen.

Wer will kann natürlich auch noch einen Schuss Alkohol dazugeben. Aber so ist er auch schon ganz lecker und fein.

verlinkt: Creadienstag

Und wie verbringt Ihr so Eure kalten Tage? Wir können heute leider nicht raus, weil einiges an Terminen ansteht und morgen irgendwie auch. Geht halt nicht immer, schade, denn man kann sich echt daran gewöhnen. Sogar an die Kälte. Aber wenn man sich ordentlich einpackt, merkt man von der eh nicht wirklich was.
Machts Euch gemütlich
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Pamy










Donnerstag, 19. Januar 2017

{RUMS} mit einem neuen Bild, denn jeder Tag ist ein guter Tag




Heute ist mal wieder Zeit für ein klitzekleines, aber dafür megaschnelles DIY. Ich liebe ja tolle Schriften, Sprüche und Schriftzüge. Vor allem auch im Schriftartenmix. Leider hab ich eine ganz grausige Handschrift und somit scheidet das Thema Handlettering komplett für mich aus, so sehr ich mich gerne mal darin versuchen würde. Aber das ist gar nicht so schlimm, denn das Netz bietet dazu unglaublich viele Alternativen. Und so bin ich gestern beim Surfen durch das WorldWideWeb auf eine absolut geniale Seite gestoßen (die vermutlich die halbe Welt schon kennt - nur ich wieder nicht), bei der man sich die unterschiedlichsten aber vor allem auch die allertollsten Schriftarten herunterladen kann. Keine fünf Minuten braucht man dafür. Ok, wenn man sich in der kurzen Zeit für eine oder gar mehrere Schriften, bei den über 30.000 !!! zur Verfügung stehenden, so schnell entscheiden kann. Und so geht's dann weiter:



Einfach die Wunschschriftart downloaden, Datei im Downloadordner anklicken, auf Installieren gehen, Word öffnen, Schriftart Anklicken, Wort oder Spruch Schreiben, Ausdrucken, ....... fertig!

Geht es einfacher? Ich glaube nicht und ich finds einfach nur mega....

Mein Lieblingsprobeteil habe ich dann auch gleich direkt eingerahmt und mir auf die Dekoleiste über dem Esstisch gestellt. Mit ein bisschen MakingTape kann man sich das aber auch einfach so an die Wand pinnen. Mach ich dann für mein Büro oder so. Den  "Im Herzen barfuß"-Spruch  find ich ja auch nur schön... schade, dass diese Schriftart kein "ß" kennt... aber man kann nicht alles haben :)





verlinkt: RUMS

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Pamy




Freitag, 13. Januar 2017

Friday-Flowers 01/17




Sagt mal, was ist das denn eigentlich für ein usseliges Wetter da draußen???? Uhhhh, keine sieben Pferde bringen mich da raus. Es stürmt ohne Ende, schneit jetzt auch noch und kalt isses obendrein. Die ganze Nacht konnte ich nicht schlafen, weil der Wind so unters Dach gepfiffen hat und heute morgen mussten wir dann feststellen, dass das Trampolin nun auch weg ist. Mittlerweile hab ichs gefunden, zwei Häuser weiter beim Nachbarn im Garten bzw. irgendwo in dessen Hecke, natürlich kopfüber. Hoffentlich hält sich der Schaden in Grenzen, aber bei sowas muss man eigentlich sowie froh sein, wenn nicht mehr ist.




Tja und so sitze ich jetzt hier, schau aus dem Fenster und bin froh, dass ich im Warmen sein kann und darf. Heute ist Freitag, da hab ich ja bekanntermaßen frei und ausnahmsweise, vor allem auch absolut zum Glück, mal nix vor. D.h. heute hält mich nix davon ab, seit Ewigkeiten mal wieder bei den Friday-Flowers mitzumachen. Ich musste gerade nachschauen, wann das denn das letzte Mal der Fall war. Kaum zu glauben, aber das ist wirklich schon ein Viertel Jahr her. Aber nicht weil ich nicht wollte, sondern weil ich schlicht und ergreifend keine Zeit hatte. Das erschreckt mich ein bisschen, weil ich weiß, dass der mir eigentlich so heilige Freitag Morgen, überhaupt nicht heilig und schon gar nicht zelebriert begangen wurde, wie ich das normalerweise mag. Es war in letzter Zeit eher ein Gehetze, Gerenne, viele Termine und den Kopf voll mit Dingen, die irgendwie erledigt werden mussten. Klar, man hat sich auch mal mit ner Freundin zum Frühstücken verabredet, aber sonst war alles mehr Pflicht als Kür. Umso mehr genieße ich es, dass es heute mal wieder anders ist. Auch wenn ich nachher ein bisschen den Putzlappen schwingen muss, weil ich morgen keine Zeit habe. Da gehts nämlich ab in die Landeshauptstadt zur ein- bis zweimal im Jahr stattfindenden Shoppingtour mit zwei Freundinnen von mir. Das machen wir jetzt bestimmt schon seit über 10 Jahren und das ist soooo schön. Ich hoffe nur, das Gestürme und der Schnee machen uns keinen Strich durch die Rechnung, denn wenn es so bleibt, wie es gerade ist, könnte es durchaus ein eher unangenehmes Vergnügen werden.


Auf jeden Fall gibt es bei mir heute -allem Wetter zum Trotze- Tulpen. Natürlich in meiner Lieblingstulpenfarbe. Wenn die Bude entweihnachtet ist (hab ich allerdings schon letzte Woche gemacht), dann brauch ich unbedingt was Frisches. Dann will ich mich freuen, auf den Frühling, der irgendwann kommt und den Winter ganz schnell hinter mir lassen. Auch wenn wir erst Januar haben. So sehr ich ihn zwar mag, so sehr kann ich ihn dann irgendwann auch nicht mehr sehen und kann es kaum erwarten, wenn es irgendwann wieder wärmer wird und alles zu grünen und blühen beginnt. Dauert noch, ich weiß, aber ein bisschen freuen und schonml einen kleinen Vorboten ins Haus holen, darf man ja. Allerdings sind es nicht unbedingt die schönsten Blümchen.... eher so die Kategorie: ich stehe in der Supermarktschlange, habe mal wieder die langsamste Reihe erwischte und triele so vor mich hin. Während mein Blick so durch die Gegend schweift, sehe ich dann den noch zuletzt verbliebenen Bund Tulpen, der sein trauriges Dasein in seinem Eimerchen  vor sich hinfristet, bekomme Mitleid und leg ihn aufs Band.
 
 


Und die bunte Stoffflicken, die ihr drum herum seht? Ok. man erkennt sie zwar nicht, aber macht ja nix, sie sollen ja eh nur das Bild ein bisschen bunter machen bzw. liegen hier gerade überall rum. Ich habe nämlich endlich mal angefangen, mit dem Flicken schneiden für mein Faschenachtskostüm.... ehe ich mit nähen anfangen kann, benötige ich davon ja 2.000 - 3.000 Stück. Ich rechne mal laut vor: wenn ich jeden Tag 100 schneide, kann ich in 4 Wochen mit nähen anfangen. Könnte eng werden, ich hoffe, ich schaffe es dennoch. Irgendwie.

So schicke ich Euch schneesturmfreie freitagsblumige Wochenendegrüße



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Pamy




Donnerstag, 5. Januar 2017

Wie das Bloggen mein Leben verändert hat



Mittlerweile blogge ich nun im 5. Jahr. Ne ganz schön lange Zeit, immerhin ist das ein halbes Jahrzehnt. Und da kann ich schon von mir behaupten, dass es auch -ein stückweit zumindest- mein Leben verändert hat. Als ich damals - im Jahr 2012 - damit angefangen habe, wusste ich natürlich überhaupt nicht, was da auf mich zukommt, was Bloggen eigentlich genau bedeutet und wie lange ich das Ganze überhaupt mache. Durch das Suchen nach DIY-Anleitungen bin ich überhaupt erst selbst mit Blogs in Berührung gekommen, habe gesehen, dass da manch Einer ganz tolle Sachen macht, ich wurde neugierig, habe angefangen bei Einigen regelmäßiger zu lesen (in jedem Menschen steckt schließlich ein Stück Voyeur) und habe mir irgendwann ein eigenes Konto angelegt um Neues bei anderen besser verfolgen zu können. Der treue Leser kennt die Story. Und so kam, was irgendwann kommen musste: ich verspürte selbst immer mehr den Drang, das selbst auszuprobieren. Denn ich rede nicht nur gerne im wahren Leben viel, nein, auch meine Texte sind meist die reinste Prosaform (seid froh, wenn Ihr keine Mails von mir bekommt), d.h. ich schreibe eigentlich auch ganz gerne. Nur wer soll sich schon für mich interessieren? Es gibt da soooo viele tolle und große Blogs, also hat die Welt dann unbedingt noch mich gebraucht? Sind meine Themen überhaupt so, dass das irgendwen interessiert? Und was ist eigentlich mit den Leuten, die mich kennen? Also die aus dem Leben 1.0? Lachen die mich vielleicht sogar eher aus und finden es lächerlich, was ich da mache bzw, über was ich da so alles schreibe?

Ich hatte keine Ahnung und deshalb hab ich das Projekt "Pamylotta" still und heimlich nur für mich ganz alleine gestartet. Erzählt hab ich davon keiner Menschenseele. Wollte es einfach mal testen, mit der Option, es jederzeit wieder seinlassen zu können. Völlig aufgeregt hab ich dann im Juni 2012 meinen ersten Post verfasst. Über die ersten 20 Klicks meiner Seite damals hab ich mich gefreut wie Bolle, weil ich dachte "hey, man nimmt mich ja wahr". Irgendwann kam der erste Kommentar und das war echt toll. 

Damals habe ich gerade erst mit dem Nähen angefangen, konnte weder stricken noch häkeln. Das kam erst mit der Zeit, so immer nach und nach. Ich war komplett inspiriert und motiviert von alledem, was da um mich rum und auf anderen Blogs passierte. Die ersten Kontakte zu anderen Bloggern kamen zu Stande, man nahm (zumindest virtuell) an deren Leben teil und hat sich irgendwann eine eigene kleine Welt erschaffen. Das fühlte sich wirklich gut an und ich fing an, meinen Platz zu finden. Nur eines habe ich immer noch nicht gemacht, ich habs immer noch Keinem erzählt. Und das obwohl ich mich sogar schon mit anderen Bloggern ganz real getroffen habe. Aber so in "echt" im Leben außerhalb des World Wide Web war es mir irgendwie immer noch peinlich oder gar unangenehm. Ich wohne hier schließlich in ner Kleinstadt mitten im "strukturschwachen und ländlichen Raum", wie es immer so schön heißt, oder wie es Astrid immer so schön als Badisch Sibirien bezeichnet. (Was wir Nordbadener eigentlich gar nicht so gerne hören, aber bei Astrid machen wir da doch glatt mal ne Ausnahme). Da kennt ja jeder jeden. Das könnt Ihr schließlich auch immer bei Friederike nachlesen. Genau daher (die beiden berichten ja vielmehr über diese Gegend als ich selbst) komm ich nämlich auch. Da kannste nicht einfach so mir nix Dir nix zur Bloggerin werden.

Und so hab ichs damals, eben im Jahr 2012, nichtmal meinem Mann erzählt, der hat es eher zufällig irgendwann mitbekommen, nämlich als ich einmal einfach nur vergessen hatte, die Seite zu schließen. Dass er nicht gelacht hat, hat mich dann aber doch beruhigt, dennoch hab ichs auch weiter für mich behalten. Nur er hat es immer wieder mal Freunden erzählt, nicht ohne ein bisschen Stolz in der Stimme, mir war es aber auch weiter unangenehm. So haben es mit der Zeit einige aus meinem Umfeld dann doch mitbekommen, aber eigentlich nicht wirklich Viele und so war es dennoch ok für mich.

So kurz vor Weihnachten jetzt hat dann aber plötzlich die Zeitung bei mir angefragt, sie wollen einen Beitrag über regionale Blogger bringen und sie würden gerne auch über mich berichten. Ich fühlte mich unglaublich geehrt (so peinlich kanns ja dann gar nicht sein, wenn die sogar über mich schreiben wollen), aber eines war klar: wenn ich zustimme, weiß es wirklich jeder hier im Odenwald. D.h. ich habe erstmal ne Nacht Bedenkzeit gebraucht, mich aber dann doch dafür entschieden, denn der "Ich-fühl-mich-geehrt"-Faktor war einfach viel zu groß.

Tja und gestern isser nun erschienen, der Artikel übers Bloggen im Odenwald und dabei eben auch über meine Wenigkeit *click*. Und nach allen Bedenken bin ich mittlerweile einfach nur froh, mitgemacht zu haben, denn es fühlt sich dann doch schon ganz schön cool an. Vor allem auch die Resonanz ist der Hammer. Auf allen Kanälen werd ich angeschrieben und die Leute freuen sich mit mir, auch wenn sie alle überrascht sind.... wusste ja fast keiner was von. Dafür wissen es jetzt eben alle und ich kann endlich diese bescheuerte Scham ablegen.... manchmal steht man sich einfach nur selbst doof im Wege.



Aber natürlich hat der Blog nicht nur bzw. eigentlich gar nicht mein Leben verändert, nur weil das Umfeld nun weiß, was ich sonst so tue bzw. was ich da als Hobby hab. Das wissen sie von meinen anderen Hobbies ja auch. Vielmehr passiert durch den Blog als Solches einfach ganz schön viel in meinem Leben. Zum einen haben sich Interessen von mir verändert oder wurden schlicht und ergreifend einfach komplett neu geweckt.

So war das Fotografieren früher beispielsweise überhaupt kein Thema für mich. Ich hatte ne einfache Digitalkamera und hab halt dann und wann ein paar Bilder gemacht. Fürs Familienalbum eben. Oder das Baby, wenn es das erste Mal sein Breichen bekommt. Sowas halt. Aber durch das Bloggen wurde mir eines ganz schnell klar: ein guter Blog braucht gute Fotos, zumindest war mir das wichtig und eines wurde relativ schnell noch viel viel klarer: meine Möglichkeiten waren hier sehr begrenzt.

Technisch, aber noch viel entscheidender: ich hatte schlicht und ergreifend keine Ahnung wie man gute Fotos macht. So hab einfach mal drauflosgeknipst, ausprobiert und experimentiert. Dass mir das irgendwann Spaß machen könnte, hätte ich Anfangs nicht wirklich gedacht. Aber ich habe mich entwickelt, meine Bilder wurden mit der Zeit besser, die Technik auch und mein Blick wurde geschärft. Ich habe irgendwann meinen ganz eigenen Blick fürs Fotografieren bekommen und das bereitet mir mittlerweile soviel Freude, dass ich den ganzen Tag Bilder -zum Leidwesen meiner family- machen könnte. Selbst ausm fahrenden Auto raus (als Beifahrer natürlich, nicht dass die örtliche Bußgeldstelle das hier liest. Man weiß das ab jetzt ja nicht mehr *grins*). Ich liebe es, schöne Motive und Landschaften aus der Fotoperspektive zu betrachten und einzufangen. So entstand auch mein Instagram-Account, den ich eigentlich ausschließlich dazu nutze, meine Bilder zu teilen und mich im Bereich der Fotografie mit anderen auszutauschen. Dass ich da mittlerweile über 850 Follower habe, hätte ich anfangs wohl auch nicht gedacht. Also auf jeden Fall ein Feld, dass ich ohne Blog sicher nicht erreicht hätte.

Kreativ betätigt hab ich mich zwar schon immer. Aber mal ein eigenes Gewerbe betreiben und die Sachen verkaufen? Das wäre ohne meinen Blog sicher auch niemals nie passiert. Klar, ich wollte das schon irgendwie als Kind, wenn ich meine Bastelsachen für 10 Pfennig an meine Eltern oder Verwandte verkauft habe. Da hab ich mir schon mal vorgestellt, wie das wohl so wäre, wenn man erstmal groß ist. Lange wollte ich auch Goldschmiedin werden oder beim Berufsfindungstest in der Schule kam Modistin (also Hutmacherin) bei mir heraus. D.h. irgendwas in diese Richtung war wohl schon immer da, auch wenn mein eigentlicher Beruf mit dieser Richtung Null Komma Null gemein hat. Verwaltungsfachwirtin passt da vermutlich so gar nicht rein. Aber durchs Bloggen war ich eben ambitioniert und inspiriert und hab auch Vieles gemacht. Irgendwann wird man dann natürlich auch von Außen gefragt, ob man was für sie machen kann, aber das darf man ohne Gewerbeschein natürlich nicht. Dennoch gefiel mir der Gedanke, dass andere Menschen Dinge, die ich selbst mit meinen eigenen Händen erschaffe, tragen und gerne haben. Nach ganz langer Zeit der Überlegung, hab ich mich dann irgendwann dazu durchgerungen, diesen Schritt zu gehen. Nun nehme ich an Märkten teil und betreibe einen DawandaShop. Aber eben wieder mit der Einstellung "Wenns nix wird, lass ichs eben wieder" und heute bin ich froh, dass ich auch das gemacht habe. Aber ohne den Blog??? Niemals.

Und so sieht es aus, das Resümee nach einem knappen halben Jahrzehnt. Ob ich die 10 Jahre voll bekomme? Keine Ahnung, denn mit Bedauern muss ich leider feststellen, dass sich das Bloggen in den letzten 1-2 Jahren sehr verändert hat. Viele haben aufgehört, Neue kommen kaum noch dazu. Seit Google Blogspot nicht mehr unterstützt, kommen nur noch kaum, oder eigentlich gar keine Follower mehr hinzu. Bzw. Einige werden sogar gelöscht. Auch wenn sich meine Staistik mittlerweile auf etwas über 1.000 Klicks am Tag eingependelt hat, merke ich dennoch, dass es anders geworden ist. Viele sind einfach komplett zu Instagram übergewandert. Dort geht alles schneller und einfacher - vielleicht einfach ein Ausläufer unserer schnelllebigen Gesellschaft. Ich selbst mag das aber gar nicht so gerne. So einen megalangen Text (ich danke allen, die überhaupt noch bis hierhin gelesen haben *lach*), wie diesen hier, könnte man da definitiv nicht schreiben und entsprechend oberflächlich geht es dort auch zu. Dennoch geht der Trend immer mehr dort hin und ich befürchte allmählich immer mehr, dass die Bloggerei irgendwann auslaufen wird. Aber ich halte durch, denn ich machs unglaublich gerne. auch wenn es in Zeiten wo es ein bisschen stressiger bei mir zugeht, vielleicht auch mal weniger von mir zu lesen gibt. Aber neben dem Leben 2.0 gibts eben auch das Leben 1.0 und das sollte (und tut es auch) immer vorgehen.

So, aber jetzt genug geschrieben. Schluss. Aus. Ende.

Liebe Grüße

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Pamy



Dienstag, 3. Januar 2017

{Creadienstag} Ein bisschen genäht hab ich dann doch




Beim"Cozy Sein" gibt es für mich nur ein Problem: mir wird relativ schnell, relativ langweilig. Nixtun ist einfach nicht so meins. So sehr ich mich gerne mal für ne ruhige Minute hinsetze, so sehr drängts mich dann auch relativ schnell wieder dazu, irgendwas zu tun. In dem Fall an die Nähmaschine. Und weil ichs so gerne mag und die Anfragen danach auch relativ groß sind, hab ich einfach nen neuen Schwung Wickelschals genäht. Der mit altrosé ist sooo schön, am Liebsten hätt ich ihn selbst behalten. Bloß blöd, dass er so überhaupt nicht zu meiner Jacke passt. Ich glaub ich brauch ne Neue *grins*

Daher wandern jetzt erstmal alle in den Shop *click* und wenn ich endlich einen passenden Stoff finde, gibts auch noch nen schönen für mich selbst.

Und morgen wird uns ganz sicher nicht langweilig - es soll ja die ganze Nacht schneien und wir haben uns schon jetzt mit Freunden verabredet, ne Runde auf den Schlitten zu drehen. Da freu ich mich - vor allen Dingen auf den Kakao danach. Oder gar nen Glühwein? Keine Ahnung - mal sehen. Ihr wisst ja, es ist die Zeit wo alles kann und nix muss - zumindest noch 5 Tage lang. Das Leben kann ECHT schön sein. Sag ich zumindest jetzt noch, ab nächste Woche kommt dann vermutlich auch wieder die schlechte Laune zurück - keine Sorge :)












Montag, 2. Januar 2017

Cozy Days


Tage wie ich sie liebe....... 

genau SO habe ich sie mir nämlich vorgestellt. Diese #Weihnachtsurlaubsnixtunwennmannichtwirklichwill -Tage. Seit ein paar Tagen ist hier alles raureif-weiß, weils schweinekalt da draußen ist, die Luftfeuchtigkeit sein Übriges tut und so die Landschaft in ein herrliches Winterwonderland verwandelt. 

Nun hat es heute morgen sogar noch angefangen zu schneien. Es reicht zwar noch bei Weitem nicht zum Schlittenfahren, aber vielleicht wird das ja noch. Die Wettervorhersage kündigt immerhin noch ein bisschen mehr Schnee an. Und wenn ich schon nicht Schlittenfahren kann, verbringe ich meine Zeit lieber drinnen und mache es mir dort gemütlich. Heute sind auch noch meine beiden Männer ausgeflogen und ich genieße diese herrliche Ruhe erst recht. Bei einer Tasse Tee, einem guten Hörbuch auf den Ohren und das Strickzeug in der Hand. Socken hab ich schließlich lange nicht gestrickt und derjenige, der sich diese wünscht, wartet eh schon viel zu lange darauf und irgendwann sollte der immerhin schon geschriebene Gutschein auch mal eingelöst werden. 

So denn...

***
Pamy

Sonntag, 1. Januar 2017

HAPPY NEW YEAR


Ich wünsche Euch allen ein frohes, glückliches und vor allen Dingen gesundes neues Jahr. Habt viel Spaß, tolle Begegnungen, viel Glück, seid zufrieden, genießt die schönen Seiten des Lebens und lasst alles, das Ihr gerne macht, nicht zu kurz kommen. 

Vorsätze gibt es bei mir wie in jedem Jahr keine - ich würde sie eh nicht halten, also erspar ich mir direkt den ganzen Frust damit. 

Und jetzt bin ich auch schon wieder weg - auf dem Sofa, denn am ersten Tag des neuen Jahres mag ich es nämlich immer etwas gemütlicher (vor allem dann wenn die Feier zuvor fast in die Morgenstunden anhielt)  Ich hoffe, Ihr habt das Jahr gut angefangen, wir hatten eine tolle kleine Silvesterparty mit Freunden und nun freu ich mich auf all das, was 2017 so mit sich bringt. Und ich freu mich auf Euch und auf ein weiteres schönes Bloggerjahr. 

Macht es Euch ebenso gemütlich

***
Pamy