Donnerstag, 8. November 2018

Meine Oktober-Reste






Mal wieder komplett verspätet komm ich da heute mit meinen Monatsresten daher. Aber hey, lieber spät als nie und aktuell ist gerade mal wieder soviel los, da komm ich so gut wie gar nicht an den Laptop. Man möge es mir nachsehen ;)

Dabei war der Oktober in diesem Jahr nicht ganz unwichtig für mich. Ich wurde nämlich 40. Puh ja, jetzt isses raus. Und das ist natürlich nicht ganz spurlos an mir vorbeigegangen. Damit mein ich jetzt nicht unbedingt meine Falten (ok, die lassen sich mittlerweile auch nicht mehr so ganz leugnen), sondern es war vielmehr ein bisschen an der Zeit für mich, ein weing inne zu halten, zurückzuschauen auf mein Leben und mir da auch ein paar Gedanken dazu zu machen. Immerhin ist der 40. ja schon sowas wie ne magische Grenze. Denn wenn alles gut läuft (und man weiß es ja nie), dürfte das jetzt so etwas wie die Lebenshälfte sein, da darf man auch schon ein bisschen sentimental werden. Deshalb fühle ich mich nun weder alt, noch bin ich wehmütig und schon gar nicht bin ich traurig darüber. Eher bin ich dankbar und zwar zutiefst. Dankbar für alles was ich habe, bisher erleben durfte und auch dass wir alle gesund sind und es uns gut geht.

Und das wollte ich unbedingt feiern. Und das hab ich auch. Mit Discokugel, Nebelmaschine und eigenes erstellter Playlist. Darin gabs nur Lieder, die mir in meinem Leben irgendwann mal wichtig waren und teilweise auch ne spezielle Bedeutung für mich hatten bzw. haben. Du glaubst gar nicht, wie sehr ich alleine beim Erstellen dieser Liste meinen Spaß hatte. Sämtliche Erinnerungen sind mir beim wieder Anhören durch den Kopf geschossen und es war ein regelrechter Flashback ins eigene alte vergangene Ich. Sollte unbedingt jeder mal machen, unglaublich ist das. Tja und so haben wir gefeiert und getanzt und die Stimmung war entsprechend gut. 

Meine Monats-Bilder sind entsprechend geprägt, von der Feier und vertrocknete Rosen. Blumen so vergänglich wie das Leben....wobei ich mich selber natürlich nicht ganz so vertrocknet sehe ;). Die gehäkelte 40 hab ich geschenkt gekriegt. Schön, gell?

In diesem Sinne auf einen tollen November, wobei der ja auch schon wieder ein paar Tage alt ist. 

Liebe Grüße
***
Pamy




Sonntag, 30. September 2018

{Backliebe} Schwedische Zimtschnecken






An was merke ich -neben fallender Temperaturen und dem Verfärben der Blätter da draußen- unweigerlich, dass es tatsächlich auch Herbst wird? Zum einen an meiner nun steigenden Lust auf Suppen (und deshalb gab es diese Woche gleich schon zweimal welche), aber auch meine Zimtgelüste steigen wieder ins Unermessliche. 

Brauche ich das im Sommer gar nicht mal so sehr, so liebe ich es im Herbst/Winter einfach über alles. Und aktuell haben es mir dabei schwedische Zimtschnecken ganz  besonders angetan. Nachdem ich diese wirklich schon Ewigkeiten nicht mehr gemacht habe, habe ich dies in einer Woche voll und ganz nachgeholt, denn es gab sie nun tatsächlich schon dreimal. Von denen sind jetzt auch nur noch zwei Stücke über, ich befürchte, ich werde direkt nochmal welche machen müssen. Ich weiß auch gar nicht mal, was ich mehr mag, wenn sie noch herrlich lauwarm sind und man sie zusammen mit einem schönen Milchkaffee genießt oder einfach nur der feine Zimtgeruch, der beim Backen durch das ganze Haus zieht. 



Rezepte gibt es dazu ja millionenfach im Netz, deshalb denke ich nicht, dass ich meines hier teilen muss, vor allem weil ich die Schnecken eh mehr nach Gefühl als nach festen Mengenangaben mache. Standardhefeteig (in dem Fall mit Trockenhefe, da ja nicht abzusehen war, dass ich diese Woche wirklich soviel Hefe brauche) und die Füllung mach ich wie gesagt so Pie mal Daumen. Den ausgerollten Teig dick mit Margarine bestreichen, ca. 80g Zucker mit 2 EL Zimt vermengen und darauf streuen. Aufrollen, schneiden entweder einzeln backen oder in ner Backform aneinander legen. Mit Eigelb bestreichen, Hagelzucker betreuen. Fertig. 

Dann heißt es eigentlich nur noch Backen und Genießen. Am Herrlichsten finde ich, wenn der Zucker am Boden zusammen mit dem Zimt karamellisiert. Das ist dann sowas wie Glück pur. 

In diesem Sinne wünsche ich Dir noch einen schönen Sonntag
***
Pamy




Donnerstag, 27. September 2018

Meine September-Reste




Und schwuppdiwupp ist schon wieder ein Monat vorüber. Soviel dazu, dass ich jetzt wieder mehr Zeit zum Bloggen habe. Denkste. Ich lass es daher lieber gleich ganz bleiben, mit den großen Ankündigungen, die ich am Ende ja doch nicht halte(n kann). 

Aber zumindest will ich meinen Monatsresten treu bleiben, nicht dass die irgendwann auch noch irgendwo im Nirgendwo verschwinden. Dafür sind sie mir zu wichtig. Und wenn am Ende vom Jahr eine fehlen würde, fänd ich das auch superdoof und ärgerlich. 

Deshalb: einmal mehr meine Monatsreste, wie immer bestehenden aus vier Bildern und aus dem Monat, in dem ich se aufgenommen habe und bisher hier noch nicht gezeigt bzw. präsentiert habe. 

Wie ich feststellen musste, habe ich im September irgendwie erschreckend wenige Bilder gemacht und das obwohl ich den Herbstanfang doch eigentlich so mag. Anfangs wars noch direkt hochsommerlich, so gab es im Freibad sogar ne Verlängerungswoche und dort haben wir dann auch den Saisonabschluss gebührend mit Pizza vom Pizzaservice (unser Kiosk hat die Saison schon vor uns beendet), Fanta für alle, Nusszopf und was sonst noch irgendwie mitgebracht wurde, ja eigentlich förmlich zelebriert. Dann stand alles im Zeichen des Schützenmarktes, welcher hier zu den absoluten Pflichtterminen im Jahreskalender eines echten Bucheners gehört (mal davon abgesehen, dass ich eigentlich zugezogen bin), tja und dann wurde es auf einen Schlag Herbst.

Eigentlich mag ich das ja total, aber irgendwie kams dann doch so plötzlich. Und dass ich jetzt schon zwei Tage morgens meine Scheiben am Auto kratzen musste, fand ich irgendwie auch nicht so prickelnd.... Aber logisch, ist normal um diese Jahreszeit und irgendwie ist es doch auch ganz schön, wenn man sich Abends mit nem Gläschen Wein und ein paar Chips auf dem Sofa gemütlich machen kann. Und wie sagte neulich meine eine Kollegin: "Ich liebe den Herbst. Da kann man essen was man will ohne Angst zu haben, sich die Bikinifigur zu ruinieren...." Ich finde, der Gedanke hat was ;) 

Und ab nächste Woche -wenn wir dann schon Oktober haben- werde ich hier wohl noch den Kamin anschmeißen, dann ist der Kuschelfaktor perfekt. 


In diesem Sinne wünsche ich auch Dir einen tollen Herbstanfang
***
Pamy






Freitag, 14. September 2018

Heute gibts ein bisschen Schleichwerbung oder auch: nie wieder hässliche Standard-Kameragurte






[Werbung]
Dass ich nach dem Toreschluss von Dawanda meinen kleines Lädchen nun bei Etsy weiter betreibe, davon habe ich Dir bereits berichtet. Neu sind hierbei Kameragurte, die es ab sofort bei mir nun auch gibt. Ob man sowas wirklich braucht, sei natürlich mal dahin gestellt, doch was braucht man schon wirklich??? Manchmal muss es eben einfach mal nur etwas fürs Auge sein. 








So ist es vermutlich eher ein Nischenprodukt, aber durchauch so etwas wie ein Must Have, da diese Standardbänder der Kamerahersteller meiner Meinung nach ja wirklich mehr als grausig sind. Und wenn einer Schleichwerbung macht, dann sind das ja wohl die Firmen selbst mit ihren mega fetten Aufdrucken. So sieht jeder sofort, wer die tollste und teuerste Kamera im ganzen Land hat. 




So war es bereits eines meiner ersten Amtshandlungen, nachdem ich meine erste Spiegelreflexkamera bekommen hatte, mir ein eigenes Band zu nähen. D.h. ich hab damals noch kaum gescheite Fotos zusammen bekommen, aber immerhin war die Kamera schick. Das ist jetzt glaub  aber auch schon wieder an die 6 Jahre her, das selbe Band habe ich immer noch und hält in der Tat nach wie vor wie ne Eins. Und man kann nicht behaupten, dass das Teil bei mir sonderlich geschont wird.
Wobei ich mich allmählich am Design (für meine Verhältnisse schon sehr pink) ziemlich satt gesehen habe und deshalb werde ich mir wohl in den nächsten Tagen ebenfalls ein neues gönnen bzw. selber nähen. Eine neue Kamera hat schließlich auch ein neues Band verdient ;)






Aber bevor ich mir mein Eigenes nähe, habe ich erst einmal den Shop bestückt, vielleicht hast Du ja  noch gar keines und findest ebenfalls, dass eine tolle Kamera auch ein hübsches Band verdient hat.  

Wenn Du magst, schau doch mal rein, hier gehts zum Shop. 


(Mal noch ne kleine Frage am Rande: Hat irgendeiner eine Ahnung, wo ich ein Widget von Etsy zum Einbinden auf den Blog herbekomme? Ich habe mir nämlich schon schier nen Wolf gegoogelt, kann aber leider nichts Passendes finden. Für jeden Tipp und Ratschlag bin ich daher mehr als dankbar) ;)







Wenn Du Dir jedoch lieber selber eines nähen magst, gibts da ebenso wirklich unzählige Anleitungen im Netz. Ich persönlich nähe meine Bänder eigentlich immer nach dem Prinzip bzw. dem Freebook von farbenmix und wie gesagt, da ich meinen eigenen Gurt jetzt schon seit nunmehr 6 Jahren ständig in Gebrauch habe, kann das nicht die schlechteste Wahl gewesen sein. 

In diesem Sinne
hab ein tolles Wochenende!
***
Pamy





Samstag, 1. September 2018

Die drei-Monats-Reste-Box

Aufgrund der Tatsache, dass in diesem Sommer einfach unfassbar viel los bei mir war und ich daher nicht wirklich zum Bloggen kam, sind entsprechend auch immer meine Resteboxen ausgefallen, obwohl es nicht mal an mangelndem Bildmaterial lag bzw. liegt. Denn egal wie wenig Zeit ich habe, nen Moment für Fotos nehme ich mir eigentlich immer. Um nicht behaupten wollen, dass das schon schier zwanghaft ist. Allmählich frag ich mich schon, was ich eigentlich mit den gefühlt Millionen von Bildern anfangen soll.

Damit jedoch nicht alle in der Versenkung verschwinden, wärs ja fatal, wenn dann auch noch meine Resteboxen hier ausfallen würden, deshalb habe ich mir überlegt, ich hole diese für die Monate Juni und Juli hier jetzt einfach nach, mit Aufnahmen, die ich auch wirklich nur in diesen Monaten gemacht habe. Plus natürlich der aktuellen August-Reste. Geht manchmal eben nicht anders.

Und hier kommen sie:

Juni-Reste:




Juli-Reste:




 und die akutellen August-Reste:




Als ich eben all die Fotos zum Zusammenstellen der Collagen durchgeschaut habe, musste ich feststellen, dass ich in diesen letzten drei Monaten echt undfassbar viel unterwegs war, Vieles gesehen und erlebt habe. So war ich zb. in Holland am Meer (diese Bilder habe ich Dir ja bereits schon gezeigt), hab verschiedene Städte bei Ausflügen angeschaut, war im Zeltlager, im Sommerlager in der Schweiz für zwei Wochen, voriges Wochenende in Amsterdam zum Städtetrip mit ner Freundin, beim Landesfeuerwehrtag und und und. Da wundert es mich eigentlich selbst nicht, warum es hier in den letzten Wochen und Montan so ruhig zuging.

Dafür gehts dann aber im September entspannter und ganz ganz gewohnt mit normalen Resten weiter. Und mit mehr Bloggerei. Versprochen!!!!! Dann, wenn das Leben eben wieder mehr innen anstatt draußen stattfindet. Und ein klein bisschen freu ich mich darauf auch schon. Noch bitte eine paar warme Tage und dann hab ich nichts dagegen, den Ofen anzuschüren und es mir allmählich drinne wieder ganz muckelig zu machen.

verlinkt: Monatscollage

Hab ein feines Wochenende!

***
Pamy


Sonntag, 19. August 2018

{Foodlove} Heute gibt es einen spätsommerlichen Zwetschgenkuchen



An was erkennt man den Spätsommer? Genau: an der Zwetschgenernte. Diese fällt aufgrund dieses außergewöhnlichen Hammersommers in diesem Jahr ja besonders üppig aus. Wenn die Früchte auch etwas kleiner sind als sonst. Aber immerhin sind diese nicht vertrocknet wie vieles Andere sonst. Schon krass wie es hierzulande mittlerweile aussieht und vor allem auch, wenn man mal zwei Wochen außerlandes war, zurückkommt und sieht, wie alles verdorrt ist. An den Bäumen könnte man mittlerweile denken, es sei Herbst und wenn man sich die Maisfelder anschaut, könnte man fast das Heulen anfangen. Aber kein Wunder, hier bei uns hat es seit April nicht mehr richtig bzw. eigentlich gar nicht mehr geregnet. 

Aber ich will hier jetzt eigentlich gar keine Klimawandeldiskussion anregen, ich denke, mittlerweile dürfte eh jeder Zweifler mal erkannt haben, dass dieser nicht mehr wegzuleugnen ist. Vielmehr will ich Dir mein heutiges Backwerk zeigen. Ich hab gestern nämlich von ner Freundin nen ganzen Eimer voller Zwetschgen bekommen und die mussten schleunigst verarbeitet werden, bzw. den Rest hab ich entsteint und eingefroren. So langsam platzt aber meine Gefriertruhe wirklich aus allen Nähten, ich hab nun unzählige Kirschen drinnen und meine Himbeeren (ich hab ne späte Sorte im Garten) werden auch tagtäglich mehr. Obwohl ich die nicht mal gieße. Im Keller sieht es nicht besser aus, da mich in diesem Jahr die Zucchinis und Kürbisse regelrecht überrennen. Ich hab zwar jeweils davon nur ein klitzekleines Pflänzchen, aber bei den Zucchinis hab ich nach der 50. mittlerweile aufgehört zu zähen und mittlerweile hab ich auch schon den 8. Hokkaido weggemacht. Dabei fängt da die Ernte ja jetzt erst an. 

Für das, dass ich vom Gärtner eigentlich relativ wenig Ahnung habe, läuft es in diesem Jahr wirklich erstaunlich gut und ich freue mich, dass ich mich in jedem Jahr ein bisschen besser mit allem auskenne. 


Und heute gab es eben wie gesagt, der wie es bei uns so schön heißt Zwetschgenblaatz oder Zwetschgendatschi mit ganz viel Sahne (natürlich!). Der Hefeteig war noch ein eingefrorener Rest, diesen hab ich aufgetaut, ausgerollt und ein bisschen gehen gelassen. Danach habe ich ihn mit halbierten und entsteinten Zwetschen fächerartig belegt und natürlich auch mit Streuseln. Diese mach ich immer folgendermaßen: 

125g Mehl
50g Speisestärke
100g Zucker
1 EL Vanillezucker
1 TL Zimt
100g flüssige Margarine 

mit einer Gabel vermengen und zu Streuseln verarbeiten. Auf den Kuchen geben und bei 200°C (Ober- und Unterhitze)  im vorgeheizten Ofen 30 Min. lang backen. 

Am Besten schmeckt er natürlich noch lauwarm mit frisch geschlagener Schlagsahne. 

Ein Traum an einem tollem Sonntag wie diesem. Auch wenn ich ab Morgen wieder Arbeiten muss, sind wir eigentlich immer noch ganz schön im Ferienmodus. Der Sohnemann hat noch 3 Wochen frei und da gehts dann zumindest nach meinem Feierabend nix wie ab ins Freibad. Wir hatten die letzten Wochen so dermaßen viel um die Ohren, dass dafür irgendwie nie Zeit blieb. Das meiste ist aber nun geschafft und deshalb wird das jetzt alles nachgeholt. Zumindest solange wie das Wetter mitspielt. Aber an Regen glaub ich mittlerweile ja eh nicht mehr. In diesem Sinne wünsche ich Dir einen ebenfalls entspannten Sonntagabend. 


Sei lieb gegrüßt
***
Pamy


Freitag, 6. Juli 2018

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge......




... muss ich leider meinen Dawanda-Shop schließen.

Nein, nicht freiwillig. Die meisten haben es ja bereits mitbekommen:  Dawanda hat letzte Woche verkündet, dass sie zum 30.8.2018 ihre Pforten schließen. Zunächst war ich ein bisschen schockiert, wenn auch nicht sonderlich überrascht, denn Vieles lief in letzter Zeit nicht so, wie man es sich vor allem als Verkäufer vielleicht gewünscht hätte. Teilweise hat man sich schon gefragt, ob man da ganz bewusst den Karren an die Wand fährt oder warum manche Sachen so gemacht wurden, wie es eben der Fall war. Und die Konkurrenz schläft schließlich auch nicht: So sind schon vor einiger Zeit Viele von Dawanda weg und zu anderen Anbietern weiter gegangen. Ich persönlich hab mich im Vorfeld ebenfalls schon mehrfach mit der Frage auseinandergesetzt, ob es nicht besser wäre, ebenfalls zu wechseln. Doch letztendlich habe ich mich bei Dawanda eigentlich immer ganz wohl gefühlt und für mich im kleinen Nebengewerbe, bei dem es mehr um den Idealismus als ums große Gewinne einfahren geht, haben diese kleine Ungereimtheiten dann auch nicht soooo sehr gestört.



Tja, aber jetzt machen sie eben dicht und ich muss mich somit nun nicht mehr fragen, ob ich wechseln will oder nicht. Vielmehr bleibt die Frage, ob überhaupt weitermachen oder sich einen anderen Anbieter suchen. Und wenn, welchen nimmt man da am Besten? Da Dawanda ein Abkommen mit Etsy getroffen hat, alle Verkäufer zu übernehmen und durch spezielle Tools der Umzug auch ganz einfach geht, habe ich nicht lange überlegt. Auch mein Anwaltsabo kann ich einfach auf etsy umstellen und mir entstehen keine weiteren Kosten. Wie das mit dem internationalen Versand ins Ausland oder anderen Dingen, die es da zu beachten gibt ist, weiß ich alles noch überhaupt nicht und mir reichen eigentlich die rechtlichen Sachen, mit denen ich mich jetzt schon auseinander setzen muss. Aber nun gut, ich will es einfach mal probieren, weil ich es einfach mag, wenn Menschen die Dinge, die ich anfertige, gut finden und sogar kaufen. Ich freu mich tatsächlich bis heute wie Bolle über jeden einzelnen Verkauf. Egal ob "live" aufm Markt, per Internet oder direkter Bestellung. Und zudem wäschst man ja auch mit seinen Aufgaben und so hat eben auch eine neue Herausforderung sein Gutes und ich freu mich irgendwie mittlerweile auch drauf. Zunächt werde ich aber auch weiter erstmal nur nach Deutschland meine Sachen verschicken, mit all dem anderen internationalen Kram muss ich mich erstmal in Ruhe auseinandersetzen. 


So bin ich heute also in mein neues Online-Zuhause umgezogen und hoffe, ich finde mich dort bald genauso gut zurecht, wie das einst bei Dawanda der Fall war. Aktuell ist noch alles ein bisschen ungewohnt und das wird es sicher auch noch ein paar Tage dauern. Hier gehts nun ganz offiziell zu meinem neuen Etsy-Shop und ich freu mich über jeden, der mich dort besucht. 



Hab ein feines Wochenende!
***
Pamy

Dienstag, 26. Juni 2018

{Creadienstag} Ketten in geometrischer Form


Ich hab da so nen neuen Faible... nämlich für Ketten in geometrischer Form. So schlicht und doch so schön kommen diese Holzpolygone daher und sind dabei auch noch so herrlich individuell und einfach zu gestalten. 

Ob naturbelassen, angemalt, kombiniert mit anderen Holzperlen oder auch welchen aus Acryl... die Varianten entstehen beim Auffädeln. Jedes Mal ein bisschen anders. Mal am Lederband, mal an ner Kugelkette oder auch als Colier. Es gibt soooo viele verschiedene Möglichkeiten. Das mag ich wirklich sehr. Vor allem, weil mein Kleidungsstil ja sonst relativ schlicht ist und ich diesen durch die verschiedensten Modelle irgendwie dann doch Aufpeppen kann. 


So habe ich mittlerweile schon die gefühlt hunderttausendste Kette und mein Schmuckkästchen scheint allmählich schier aus allen Nähten zu platzen. Dennoch machts mir Spaß, diese Ketten zu fertigen und deshalb hab ich jetzt eben auch welche für den Shop gemacht. Mehr wie Tragen kann ich meine eigenen schließlich auch nicht. Wobei eine weitere Alternative natürlich auch noch wäre, ich kaufe mir ein größeres oder gar weiteres Schmuckkästchen. Nur bin ich eigentlich auch gar nicht so die Schmucktante und trage nur relativ dezenten und meist auch den Gleichen. 






Deshalb bin ich auch schon selbst gespannt, was so die nächsten Tage noch entsteht, denn diese Ketten machen echt Laune und sind somit eben genau das Richtige für einen kreativen Creadienstag wie heute. 

Hab ne schöne Woche
***
Pamy




Montag, 11. Juni 2018

{Travel} Unser Urlaub in Nordholland


Über meine Begeisterung für die Nordsee hab ich hier ja schon viel und breit berichtet. Die ist auch weiter ungebrochen. Dennoch war es an der Zeit, sich von den Gebieten, die wir bisher (meist Ostfriesland) bereist haben, ein bisschen zu entfernen und neue Wege zu gehen. Schon länger will ich deshalb auch mal nach Holland, immerhin war ich in jungen Jahren zweimal am Eiselmeer zum Segeln und fand das damals schon megatoll. Auch wenn das schon lange her ist, erinnere ich mich noch genau, wie schön und hübsch dort alles war.


Nachdem Freunde bereits letztes Jahr schon gebucht haben uns gefragt haben, ob wir nicht Lust haben mitzukommen, war der Entschluss schnell gefasst und wir haben (wenn auch ein anderes Haus) einfach nachgebucht.

Und ich kann sagen, dass es -wie eigentlich erwartet- absolut grandios war. Wir hatten mega Glück mit dem Wetter und haben die ersten 4 Tage komplett am Strand verbracht. Dünen soweit das Auge reicht und der Sandstrand war auch einfach nur traumhaft.  Ne Wassertemperatur von 15°C ist vielleicht nur was für Hartgesottene, aber die Kinder hat das eigentlich recht wenig gestört. 

Den einen Tag war es so heiß, dass wir sogar früher wieder zurück sind. Und das im Mai dort oben. Holland war eben genauso von der Hitzewelle wie hierzulande betroffen. Man sagte uns, dass es um diese Jahreszeit noch nie so heiß gewesen sei.


 Selbstverständlich haben wir uns für die komplette Zeit dort auch Räder geliehen, ohne kann man das ja gar nicht machen. Alleine die 2,5km zum Meer wären schwierig zu Fuß (vor allem mit den Kindern) gewesen und außerdem ist das Feeling mit dem Rad sowieso ein ganz anderes. So haben wir es wirklich geschafft, außer zum Großeinkauf ganz am Anfang, die ersten 5 Tage komplett ohne Auto zu verbringen. Abends zum Grillen mit der Flasche Wein im Korb zu den Freunden.... das war dann schon ein herrliches Gefühl. Allzumal wir das Glück mit unserem Wohnort Groet hatten, der zwar direkt am Meer gelegen, jedoch relativ wenig touristisch ist. Viele Einheimische oder eben Holländer und eben nicht in einem der dort so oft verbreiteten Ferienparks, von denen ich ja nicht unbedingt ein so großer Fanbin. Gerade am Abend dann so durch die Straßen dort zu fahren, während es noch herrlich warm ist, hat sich schon echt toll angefühlt. 


Nachdem das Wetter nach ein paar Tagen kleines bisschen schlechter wurde, haben wir dann auch mal ne größere Radtour gemacht, was in Anbetracht der topfebenen Ebenen überhaupt kein Problem ist, naja zumindest solange, bis man keinen Gegenwind bekommt. Wenn man dann aber in ein leckeres Pfannkuchenhaus direkt in einer Windmühle einkehren kann, ist sowieso alles wieder gut. Wobei natürlich der Pfannkuchen lecker war und nicht die Windmühle ;)


Zudem haben wir den berühmten Käsemarkt in Alkmaar besucht und waren dort auch ein bisschen shoppen. Was haben die Holländer nicht für schöne Geschäftchen, wobei mir (natrlich) am Besten der eine Stoffladen gefallen hat. Der war aber auch traumhaft. Vor lauter Staunen und mich ean den schönen Stoffen erfreuen, hab ich sorgar ganz vergessen, ein paar Bilder zu machen. Dabei wären diese von diesem Laden sicher auch zeigenswert gewesen. 


Hätte ich im Moment mehr Zeit, hätte ich die Schätzchen, die ich dort erworben habe, sicher schon längst vernäht bzw. zumindest mal angeschnitten. Wäre da nur nicht immer die Sache mit dem Alltag, der einen nach dem Urlaub schneller wieder einholt, als man gucken kann. 

Aber auch viele andere Läden und Geschäfte waren absolut toll, man kam ja gar nicht aus dem Staunen und zum Leidwesen der Männer auch Einkaufen heraus. Wobei das eher mit der Befürchtung zusammenhing, ob wir den ganzen Deko- und Keramikkram, den die Freundin und ich dort erstanden haben,  dann am Ende auch wirklich noch ins Auto zum Heimfahren bekommen. ;)


Tja und so ging er nach einer Woche auch schon wieder zu Ende, dieser wunderbare Urlaub mit einem Holland, genau wie man es sich vermutlich auch vorstellt: Fahrräder, Käse, unendliche Weiten, Windmühlen, Schafe, die herrlichsten Blumen, tolle Häuser, geschmackvolle Gärten, der leckersten Apfeltarte ever, die ebenfalls ultraleckeren selbstmachten Karamell-Honig-Waffeln und natürlich dem Meer. 

Eines steht jetzt schon fest: wir kommen garantiert wieder. Alleine schon deshalb, weil ichs wieder nicht nach Amsterdam geschafft habe, dabei steht diese Stadt schon sooo lange auf meiner Agenda und ich wollte in dieser Woche eigentlich auch unbedingt dorthin. 

Aber man braucht ja auch noch Wünsche. Wobei das vielleicht auch das nächste Ausflugsziel für nen kleinen Mädelstripp werden könnte. Zumindest haben wir das in letzter Zeit schön öfter mal so angedacht. 

Und bis dahin machen wir es uns eben auch zuhause schön. Alltag hin oder her. Wobei der im Moment ganz schön herausfordernd ist, weil schon wieder ein Termin den nächsten jagt und ich befürchte, dass das auch noch ne ganze Weile so weitergehen wird. Aber so isses nun mal und ändern kann mans eh nicht, immerhin schaffen wir es immer mal zwischendurch, uns ein paar Durchschnaufmomente im Freibad zu verschaffen. 

Zumindest so lange das Wetter hält, was es heute zwar leider nicht tut, aber für die Natur und Landwirtschaft wirds natürlich höchste Zeit. Da verzichten wir auch mal gerne auf ein kühles Bad im Nass. 


In diesem Sinne wünsche ich Dir nen schönen Wochenstart

***
Pamy



Mittwoch, 30. Mai 2018

Meine Mai-Reste



Heute kommen meine Mai-Reste direkt aus dem Urlaub. Nach all den Tagen mit absolutem Superwetter und hochsommerlichen Temperaturen hat es nun mal die ganze Nacht geregnet und nachher soll auch nochmal ein bisschen was kommen, so dass wir nicht ganz so früh los müssen und ich eben auch mal Zeit für nen kleinen Post habe. Wie gut, dass wir WLAN im Haus haben. Bei der Million von Bildern, die ich mittlerweile schon von hier gemacht habe, gibts sicher auch noch nen ausführlichen Reisebericht, hier gehts ja erstmal primär um meine Reste im Mai ;)

Mit den allseits bekannten Regeln: Bilder, die ich im laufenden Monat gemacht, aber noch nicht verbloggt habe, obwohl ich sie durchaus als zeigenswert erachte. Und das in nur einer Collage, bestehend aus vier Fotos. 

Im Mai hab ich viel genäht (der Ofenhandschuh ist übrigens mal wieder in unserem Nähcafé beim Mehrgenerationentreff entstanden), gebacken und jetzt eben auch viel Urlaub gemacht, das spiegelt sich dann eben auch in meiner Restebox wieder. 

So, ich bin mich jetzt noch ein bisschen erholen - Du hörst wieder von mir, wenn wir wieder da sind. 


Lass es Dir ebenfalls gut gehen


***
Pamy


Montag, 14. Mai 2018

foto of the day







Nein, das Foto ist nicht von mir. Sondern vom Herrn Sohnemann. Er wollte Fotos machen, hat sich meine Kamera geschnappt, sich damit an die Straße gesetzt und einfach mal so drauflos geknipst. Die Kamera war noch im manuellen Modus meiner letzten Innenraumfotos eingestellt und somit eigentlich viel zu überbelichtet für draußen, vor allem wenn dort die Sonne scheint. Eigentlich. Denn ich finde das Foto, auch wenn es ein reines Zufallsprodukt ist, absolut grandios. Im Übrigen findet er das selbst auch und hat gemeint, ich solle das Bild hier unbedingt zeigen. Also: Wunsch erfüllt :)
 
Komm gut in die Woche
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Pamy

 

Samstag, 12. Mai 2018

{Back- und Nähliebe vereint} Und was schenkst Du Deiner Mutter zum Muttertag?





"Eigentlich" sollte meine Mutter dieses Jahr zum Muttertag ja nix bekommen, da das letzte Weihnachtsgeschenk etwas großzügiger ausgefallen ist, als eigentlich üblich. Aber Muttertag und nix mitbringen und das obwohl die Mutter einen auch noch an diesem Tag bekocht? Geht ja auch nicht. Also dachte ich: ok, backste halt nen Kuchen. Und Blümchen, die sind schließlich auch obligatorisch an diesem Tag. Vor allem sind die Wiesen gerade voll davon und schreien förmlich danach, gepflückt zu werden. Ich lieeeebe Wiesenblumen. Da der Herr Sohnemann und ich vorhin eh mit dem Rad über Wald und Wiesen unsre neue Lieblingsstrecke gefahren sind (der Göttergatte weilt derzeit in Hamburg und ist somit nicht zugegen), hat es sich direkt angeboten, gleich ein paar Hahnenfußgewächse mitzunehmen. Das waren am Ende soviel, dass für mich selbst dabei auch noch ein Strauß dabei rausgesprungen ist. 

Gebacken habe ich dann noch einen Rhabarber-Streusel-Käsekuchen, den ich die Tage bei Bine gesehen habe. Ob er schmeckt wird sich erst morgen zeigen, daher gibt es auch keine Bilder von innen, da ich ihn ja vorab nicht anschneiden kann. Aber wenn er nur ansatzweise so schmeckt wie er ausschaut und vor allem auch riecht, dann kann das nur megalecker werden. Zum Glück hab ich einen so großen Rhabarbervorrat, da kann ich direkt noch einen Zweiten backen. 



Nur wie bring ich den Kuchen jetzt zu meiner Mutter? "Hat die denn keinen Kuchencontainer?" wirst Du Dich jetzt sicher fragen. Klar hab ich sowas, wie jeder Haushalt natürlich auch gleich mehrere, aber ich mag diese Plastikdinger ja eigentlich gar nicht. Weil ich eben kein Plastik mag. Auch wenn sie sehr praktisch sind und bei Sahnetorte zudem noch unverzichtbar. Aber bei diesem Kuchen funktioniert der Transport auch hervorragend mit einer genähten Variante und das Beste dabei: ich hab vorhin direkt eine neue Kuchentasche für meine Mutter genäht und die bekommt sie gleich mitgeschenkt. D.h. ich bin für morgen -für das, dass es eigentlich nix hätte geben sollen- echt gerüstet und mein Geschenk kann sich wie ich finde auch echt sehen lassen. Der Kuchen ist dann für die ganze Familie und so haben dann immerhin alle was davon. Ich finde, ich hatte schon schlechtere Ideen ;)

Verwendet habe ich übrigens einen schon ewig in meinen Besitztümern befindlichen Stoff vom Möbelschweden, der sich für ein solches Projekt aufgrund seiner Robustheit ja besonders gut eignet. Zudem wars noch ein perfektes Stoffabbauprojekt, ich kann ja nicht immer nur Stoffe kaufen, sondern muss se irgendwann vielleicht dann doch auch mal vernähen.  



So, jetzt setz ich mich noch ein bisschen mit meinem aktuellen Buch auf die Terrasse bevor es dann irgendwann um 21.00 Uhr mit dem diesjährigen ESC losgeht. Ich bin ja trotz aller Kritik (und alle Kritiker haben sicher auch allesamt Recht) bekennender ESC-Fan, egal wie sehr ich mich da heute Abend bestimmt selbst wieder aufregen muss über Schiebung, Ungerechtigkeiten und was auch immer. Trotzdem mag ich diese Show. Ich hab vorgestern schon das 2. Halbfinale geschaut (beim 1. hatte ich leider keine Zeit) und habe für mich sogar schon einen Favoriten: Slowenien. Ich bin gespannt, wie weit sie es dann heute Abend bringen. Naja und auf das Ergebnis von Michael Schulte bin ich natürlich mindestens genauso gespannt, ich finde er singt toll und er geht auch mit einem wunderschönen Lied an den Start. Nun hoffe ich, die anderen Länder sehen das genauso und es kommt am Ende nicht eine so desaströse Platzierung wie in den vergangenen Jahren dabei heraus. 


Aber ich schweife ab, ich wollte ja eigentlich nen Muttertagspost und keinen zum ESC schreiben ;)

In diesem Sinne wünsche ich Dir somit ebenfalls morgen einen wunderschönen Muttertag, entweder weil Du selbst eine bist oder diesen Tag doch hoffentlich  mit Deiner eigenen Mutter feiern kannst. 


Rezept: von hier
Nähanleitung Kuchentasche: von hier


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Pamy

Freitag, 11. Mai 2018

{Nähliebe} Ich hab mir da mal eine Bluse genäht



Ich bin ja ein absoluter Blusenfan. Blusen gehen nämlich immer und kleiden einen einfach gleich viel eher, als das ein T-Shirt, Pulli oder sonst waskann. Büro- und freizeittauglich zugleich. Im Winter ne Weste und ein Schal drauf, auch das geht super und so wimmelt es in meinem Kleiderschrank nur so von Blusen in allen Farben und Formen. 

Was ich bisher noch nicht gewagt habe: mir selbst eine zu nähen. Über diesen Schatten bin ich nun einfach mal gesprungen und hab mir eine genäht. Nach kurzer Suche wurde ich dann sogar relativ schnell fündig und ich hab mich für eine Allie von Pattydoo entschieden. Mir hat nämlich besonders die Schlichtheit und die Variatonsmöglichkeiten mit zwei verschiedenen Kleidern gut gefallen. Außerdem fand ich auch den Schlitz am Rücken und das mit Belegen gearbeitet wird, so schön. 



Da ich jedoch befürchtet habe, dass ichs beim Erstversuch versaue, hab ich mir nicht gleich nen teuren Blusenstoff gekauft, sondern erstmal geschaut, was ich noch so im Stoffregal habe. Ist ja nicht so, dass dort gähende Leere oder gar ähnliches herrschen würde und so lag da einer, den ich eigentlich schon immer zu ner Bluse vernähen wollte. Der hätte zum Glück auch keine 10cm kürzer sein dürfen, hat ganz genauso gepasst, als habe er nur auf diesen Einsatz gewartet. 

Blöderweise habe ich beim Zuschneiden irgendwas verhunzt, das hat sich dann im kompletten Nähvorgang gerächt. Da ich wirklich den letzten Zentimeter Soff aufgebraucht hatte, war da auch nix mehr mit nachschneiden. So hat sich dann auch ständig dieser Fehler bemerkbar gemacht und ich musste wieder irgendwas ändern, raffen oder sonst irgendwie improvisieren. Das hat mich schon ziemlich an meine (nervlichen) Grenzen gebracht. Auch, dass der Stoff ständig verrutscht ist, naja, ist ja auch kein Wunder, wenn man beim 1. Blusennähversuch gleich die Königsdisziplin mit Viskose wagt. Aber als ich endlich fertig war und das gute Stück zum ersten Mal anhatte, war ich so verliebt in mein neues, endlich auch mal selbstgenähtes Blüschen, dass sich alle Mühen und Fluchanfälle zwischendurch echt gelohnt haben. 


Als Nächstes will ich mir mit dem Schnitt ein Kleid nähen, und zwar das Modell mit dem angesetzten Rockteil, bei dem ich planen, einen ganz leichten und hellen Jeansstoff zu verwenden. Das verrutscht mir dann auch nicht und den Fehler mit der abgeschnittenen Ecke passiert mir dann auch nicht mehr. Hätte das hiesige Stofflädchen heute aufgehabt, hätte ich sicher gleich 2 Meter von solch einem Stoff mit nach Hause geschleppt ;). 

Muss ich halt Montag hin. Wenn das nicht das ein oder andre neue Schwimmbadkleidchen gibt, weiß ich auch nicht. Hach.... da freu ich mich jetzt schon drauf. 

Hab ein feines Wochenende
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Pamy

Freitag, 4. Mai 2018

{Foodlove} alte Liebe rostet nicht: Griesbrei








Neulich hab ich irgendwo bei Insta auf irgendso ner hippen Ernährungsseite etwas gesehen, dass ich ja schon schier vergessen hätte: Griesbrei. Den gabs bei mir in meinen jungen und zu den weder noch liiert geschweige denn verheiratet Zeiten wirklich ständig. Geht schnell, schmeckt und ist auch noch schön süß. Männer mögen das ja nicht so gerne (zumindest meine beiden nicht) und irgendwie ist dieses Gericht bei mir immer weiter in Vergessenheit geraten.

Bis ichs eben die Tage wieder gesehen habe. Wobei ich da ja schon schmunzeln musste. Bei mir ist Griesbrei einfach nur: Weizengries in leicht gezuckerter Milch aufkochen und fertig. Der Griesbrei, den ich da gesehen habe, war vollgestopft mit verarbeiteten Lebensmitteln, weiß nicht mal mehr, ob da überhaupt echter Gries mit drinne war vor lauter Eiweißersatzprodukten und sonstigem Superfoodgedöns. 




Und dann am Ende noch der Hashtag #eatclean. Ich frag mich ja schon, ob manch ein Superfoodblogger überhaupt nen blassen Schimmer davon hat, WAS eigentlich eatclean ist. Für mich ist dieses sogenannte reine Essen einfach alles, was nicht künstlich hergestellt wurde, sondern in seiner Urform von mir selbst weiterverarbeitet wird. Also wenn ich einen Kartoffelbrei haben will , nehme ich dazu Kartoffeln, koche diese weich, gebe warme Milch, Butter, Salz und Muskat dazu und fertig ist mein Kartoffelbrei. Dazu brauche ich dann weder irgendwelche Flöckchen mit Eiweißpulverzeug und was auch immer. Egal ob das dann superhealthy, vegan oder was auch immer ist oder eben vielleicht auch nicht. Das ist zwar dann vielleicht ein bisschen oldschool, aber dafür echt und rein und nix, das im Labor künstlich erschaffen wurde. Ich kann mir eben nicht vorstellen, dass solche verarbeiteten Lebensmittel am Ende gesünder sein sollen. Ob das jetzt unbedingt diättauglich ist, sei natürlich mal dahingestellt, aber zur Not kann ich immer noch den Zucker weg lassen oder beim Kartoffelbrei eben ein bisschen weniger Butter nehmen. Letztendlich liegt alles eh immer in Maß und Ziel und vor allem geht es um eines: um den Genuss und das kann man bei Griesbrei eben ganz arg viel, weil es zu den absoluten Soulfood-Gerichten gehört. Noch ein paar Früchte dazu, dann wird es noch leckerer und natürlich auch noch ein bisschen gesünder. 



Wenn dann noch ein frisch gepflückter Fliederstrauss in meiner Vase auf meinem Esstisch steht, dann schmeckt es sowieso nochmal gleich doppelt so gut. Alleine dieser Duft. Mal sehen, wie lange dieser hält. Letzte Woche musste ich ja dank Christels Post voller Erstaunen feststellen, dass ich in Sachen "Flieder in der Vase" wohl bisher alles falsch gemacht habe, was man nur so falsch machen kann. Nun hab ich mich strikt an den 6-Punkte-Plan gehalten und bin gespannt, ob der Strauss nun ein paar Tage länger frisch hält als sonst. 



verlinkt: FridayFlowers

Hab ein schönes Wochenende

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Pamy